Inhalt
- Welches ist das beste Zielfernrohr für die Jagd?
- Was bedeutet das Absehen bei Zielfernrohren?
- Welches Absehen für die Jagd?
- Welches Absehen für Sportschützen?
- Was ist die Parallaxe beim Zielfernrohr?
- Was ist Parallaxenausgleich beim Zielfernrohr?
- Welche Montagen gibt es für Zielfernrohre?
- Wie montiert man ein Zielfernrohr?
- Wie stellt man ein Zielfernrohr ein?
- Wie schießt man ein Gewehr ein?
- Erfahrungen und Testberichte über Zielfernrohre
Welches ist das beste Zielfernrohr für die Jagd?
Je nach Situation gibt es auf der Jagd Zielfernrohre, die besser oder schlechter geeignet sind. Eine pauschale Antwort welches Zielfernrohr das Beste ist, ist deshalb gar nicht so leicht zu geben. Allgemein lassen sich Optiken für Waffen grob in vier Kategorien unterteilen.
Tagesgläser
Hierbei handelt es sich um schlanke Zielfernrohre mit einem geringeren Objektivdurchmesser der meist um die 42 mm liegt. Als ideale Begleiter auf der Pirsch oder der Gebirgsjagd, wo jedes Gramm zählt und die Jagd bei Dämmerung oder Nacht nicht stattfindet, bieten sich diese Zielfernrohre besonders gut an. Auch auf schlanken Waffen wie einläufige Kipplaufbüchsen machen sie eine gute Figur.
Nachtgläser
Zielfernrohre, die auch noch bei Dämmerung oder sogar Nachts bei genügend Restlicht ausreichend Sicht bieten, sollten mindestens einen Objektivdurchmesser von 50 mm aufweisen. Ein herkömmliches Nachtglas verfügt über ein Objektiv mit 56 mm Durchmesser. Besonders geeignet ist diese Art der Optik für die Ansitzjagd bei Dämmerung oder sogar bei Nacht, wenn genügend Restlicht aus der Umgebung vorhanden ist. Die Linsen dieser Optiken müssen für diese Leistung hoch vergütet und besonders bearbeitet werden, deshalb können gute Nachtgläser auch einige tausend Euro kosten.
Drückjagdgläser
Das Anwendungsgebiet von Drückjagdgläsern hat sich in letzter Zeit um das Feld der Nutzung als Tagesglas speziell für die Verwendung von Vorsatzgeräten erweitert. Die Aspekte der geringen Grundvergrößerung und der kompakten Bauweise sind auch für die Nutzung von Wärmebildvorsatzgeräten auf der Pirsch oder Ansitz von Vorteil.
Die Baulänge des Systems aus Vorsatzgerät und Zielfernrohr wird kürzer und deutlich leichter als bei der Kombination mit den herkömmlichen 50er oder 56er Gläsern. Außerdem wirken weniger starke Belastungen auf die Zielfernrohrmontage, da die vordere Baulänge bis zum ersten Montagering kürzer wird und sich somit der potentielle Krafthebel verkürzt.
Rotpunkt oder andere Fluchtvisiere
Diese Art der Optik wird gerne von Nachsuchenführern aber auch von Stand- als auch Durchgehschützen auf der Drückjagd oder anderen Bewegungsjagden verwendet, bei denen allgemein Schussabgaben nur auf kurze Distanzen möglich sind. Das Rotpunktvisier wird auch als Red Dot bezeichnet.
Der große Vorteil ist, das eine Zielaufnahme sehr schnell stattfinden kann und es auch ungeübten Schützen leicht fällt, beide Augen während des Zielens und der Schussabgabe offen zu halten und den Rotpunkt immer deutlich im Blick zu halten. Dadurch hat man stets einen guten Überblick über die Gesamtsituation beim Schuss auf kurze Distanzen oder grundsätzlich, wenn es hektisch zugeht.
Was bedeutet das Absehen bei Zielfernrohren?
Das Absehen in einem Zielfernrohr wird landläufig auch als Fadenkreuz bezeichnet. Vor allem im Schießsport gibt es heutzutage viele verschiedene Arten von Absehen für spezielle Anwendungsgebiete. Für die Jagd sind die meisten Absehen eher schlicht aufgebaut, da die jagdlichen Schussentfernungen in den meisten Fällen zwischen 10 bis 170 m liegen. Somit müssen in der Regel keine Treffpunktkorrekturen über Ballistiktürme oder durch Haltemarken vorgenommen werden, wenn die Büchse standardmäßig mit 4 cm Hochschuss auf 100 m eingeschossen wurde.
Auch das Schätzen von Entfernungen über das Zielfernrohr anhand von Referenzpunkten und Haltemarken ist für die Jagd meist unerheblich. Aus diesem Grund findet man in den wenigsten Zielfernrohren für die Jagd Mil Dots oder andere Haltemarken.
Welches Absehen für die Jagd?
Für die meisten Situationen in Deutschland und der Umgebung reichen die klassischen jagdlichen Absehen der bekannten Hersteller. Hierzu zählen typischerweise das Absehen 1 bis 6 und abgewandelte Formen. Diese Absehen sind sehr schlicht gestaltet und bieten dem Betrachter wenig Abdeckung des Ziels. Ein wichtiger Aspekt bei der Wahl eines Absehen für die Jagd ist ein stufenweise dimmbares Leuchtabsehen.
Ein Leuchtpunkt im Absehen ist extrem hilfreich, oftmals hebt sich bei schlechten Lichtverhältnissen das Absehen nicht genügend vom Wildkörper ab. Durch ein Leuchtabsehen wird der Treffpunkt für den Schützen wieder klar erkennbar und das Zielen und die waidmännische Schussabgabe bei Dämmerung oder Nacht dadurch sichergestellt.
Die Dimmfunktion dient der Regulierung des Leuchtpunkts. In Situationen mit sehr wenig Restlicht kann der Schütze durch das Abdimmen verhindern, vom eigenen Leuchtpunkt geblendet zu werden. Auch für die Jagd mit Wärmebild- und Nachtsicht-Vorsatzgeräten bietet ein Leuchtabsehen einen guten Kontrastpunkt zu der meist schwarz-weißen Bildwiedergabe.
Welches Absehen für Sportschützen?
Zielfernrohre für das Sportschießen, besonders im Long Range Bereich, verfügen meist über ein ballistisches Absehen mit dessen Hilfe man sich viele Informationen ableiten und berechnen kann. Neben Zielentfernungen können geübte Schützen unter anderem Vorhaltemaße auf bewegte Ziele in unterschiedlichsten Entfernungen berechnen und Faktoren wie Wind und Geschossabfall einplanen und korrigieren.
Das Absehen befindet sich in der ersten Bildebene und vergrößert sich deshalb beim Zoomen mit. Dadurch kann der Schütze in jeder Vergrößerung die benötigten Berechnungen mithilfe der sich proportional mit vergrößernden Referenzpunkte und Haltemarken vornehmen.
Der Ursprung dieser ballistischen Absehen liegt in der militärischen Verwendung. Scharf- und Präzisionsschützen können ohne weitere Hilfsmittel ballistische Einflussfaktoren bestimmen und das Zielfernrohr entsprechend einstellen.
Was ist die Parallaxe beim Zielfernrohr?
Die Parallaxe beschreibt die irrtümliche Annahme, das sich ein Objekt bei der Betrachtung durch ein Zielfernrohr bewegt. Dabei verändert sich lediglich die Position vom Auge des Betrachters. Jedes Zielfernrohr arbeitet nur bis zu einer gewissen Entfernung zum Ziel parallaxefrei. Um die Zielfernrohr Parallaxe zu korrigieren, bieten viele Hersteller Zielfernrohre mit Parallaxenausgleich an.
Was ist Parallaxenausgleich beim Zielfernrohr?
Ein Zielfernrohr mit Parallaxeausgleich kann auf die exakte Entfernung zum Ziel den Parallaxefehler beheben. Auch bei einem sehr schrägen Blick durch das Zielfernrohr bleibt das Absehen statisch auf dem Haltepunkt. Auch eine Schärfenkorrektur auf die jeweiligen Distanz wird durch den Parallaxenausgleich vorgenommen. Auch bei der Nutzung von Wärmebildvoratzgeräten und digitalen Nachtsichtvorsatzgeräten kann ein manuell einstellbarer Parallaxenausgleich sicherstellen, dass sowohl das Absehen als auch das Bild scharf abgebildet sind.
Welche Montagen gibt es für Zielfernrohre?
Traditionell wurden für die Jagd einfache 11 mm Schienen für Ringmontagen bei Büchsen und kombinierte Waffen in kleineren Kalibern verbaut und für Waffen in stärkeren Kalibern gerne Schwenkmontagen oder Einhakmontagen verwendet. Dementsprechend finden sich diese Montage Typen noch häufig auf den älteren Waffen.
Heute bietet der Markt neben der klassischen Recknagel Schwenkmontage oder Suhler Einhakmontage viele weitere Montagemöglichkeiten an, ein Zielfernrohr sicher und wiederholgenau mit der Waffe zu verbinden. Beispielsweise werden Weaver oder Picatinny Schienen stets beliebter und bieten in jeder Preisklasse eine Vielzahl an Montagen unterschiedlicher Hersteller an.
Bei der Mauser Hexalock Montage handelt es sich um ein Montage, die sich über sechs Warzen auf dem System der Waffe mithilfe von zwei Klemmhebeln verriegeln lässt. Durch die Warzen wird ein schnelles und zuverlässiges Montieren der Optik auf die Waffe gewährleistet. Die Double Square Montage von Mauser arbeitet mit dem selben Prinzip, nur in einer anderen Bauart.
Ähnlich funktioniert auch die Leupold Double Square Montage. Unter den Montageringen der Double Square Montage befindet sich jeweils ein Zapfen, der in das auf dem System befindlichen Gegenstück gesteckt werden kann und über zwei Hebel arretiert wird.
Eine gewisse Ähnlichkeit mit Picatinny Schienen hat die Sauer Universal-Montage SUM. Auch Sauers Montage hat die typische Schwalbenschwanz Form mit parallel verlaufenden Stegen auf der Oberseite. Allerdings verläuft die Montage im Gegensatz zu einer Picatinny Schiene über das gesamte System und wirkt dadurch sehr dezent. Die Blaser Sattelmontage ist wohl mit Abstand die unauffälligste Montage. Lediglich 4 kleine Aufnahmepunkte auf dem System garantieren ein sicheres und wiederholgenaues Montieren der Optik. In Kombination mit einem Zielfernrohr mit Schiene wird der gesamte Aufbau extrem schlank und elegant.
Für die Montage von Zielfernrohren mit Schiene werden die typischen Montageringe nicht mehr benötigt. Die Schiene ist fester Bestandteil des Zielfernrohrs und nicht trennbar. Durch weniger Material und Komponenten wird z.B. in Kombination mit einer Blaser Sattelmontage das Gesamtgewicht auf ein Minimum reduziert und ein elegantes Erscheinungsbild erzeugt.
Wie montiert man ein Zielfernrohr?
Für die Montage eines Zielfernrohrs ist in der Regel kein Büchsenmacher erforderlich. Wer sein Zielfernrohr selbst montieren möchte, muss lediglich die folgenden grundlegenden Schritte beachten:
1. Alle Kontaktflächen wie Schiene, Ringinnenseite und das Mittelrohr des Zielfernrohrs müssen frei von Schmutz und Fettrückständen sein.
2. Den Unteren Teil der Montageringe auf der Waffen montieren und leicht handfest anziehen, sodass keinerlei Verschieben der Ringe mehr möglich ist (Mit dem richtigen Drehmoment werden alle Schrauben später nachgezogen). Wenn man eine Blockmontage besitzt, den Block entsprechend montieren.
3. Das Zielfernrohr in die Ringhälften einlegen und mit den oberen Hälften gleichmäßig verschrauben, dass einerseits ein exakt gleicher Spalt zwischen oberer und unterer Ringhälfte entsteht, andererseits das Zielfernrohr noch in den Ringen gedreht und verschoben werden kann. Zugleich darauf achten, dass auch der Turm für die Höhenverstellung nach oben zeigt und der Turm für die Seitenverstellung zur Seite.
4. Das Zielfernrohr so schieben, bis sich der ideale Augenabstand einstellt. Im natürlichen Anschlag dürfen beim Blick durch das Zielfernrohr keinerlei schwarze Ränder für den Schützen erscheinen. Der ideale Augenabstand zum Zielfernrohr liegt in der Regel zwischen 7 bis 9 cm.
5. Nachdem der ideale Augenabstand gefunden ist, wird das Absehen exakt Waagerecht ausgerichtet. Bei diesem Schritt sollte man sich ruhig etwas Zeit nehmen. Es wäre sehr ärgerlich, wenn man beim einschießen feststellt, dass die Schussgruppe auch nach oben oder unten wandert, obwohl nur Korrekturen an der Seite vorgenommen wurden.
Es gibt mehrere Möglichkeiten mit Hilfe von Absehen-Ausrichthilfen das Absehen im Zielfernrohr exakt auszurichten.
- Mithilfe einer Wasserwaage auf dem Turm für die Höhenverstellung kann das Absehen grob in Waage gebracht werden. Diese Methode ist aber sehr Fehleranfällig, da zunächst die Waffe exakt in Waage gebracht werden muss und während des gesamten Prozess sich nicht bewegen darf. Außerdem muss der Turm über eine entsprechend ebene Fläche verfügen.
- Mithilfe spezieller retricle lever cards: Dabei handelt es sich um Zielfernrohr Ausrichthilfen, die aus einer mit schwarzen Balken bedruckten, zweigeteilten Karte, die links und rechts vom Zielfernrohr montiert werden. Mit Hilfe der aufgedruckten Balken lässt sich Absehen exakt auf eine Linie bringen. Auch hier muss die Ausrichthilfe zunächst in Waage mit der Waffe gebracht werden, dazu dient eine Kleine Wasserwaage in der Karte.
- Mithilfe von Scope Levelling Wedges: Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um spezielle Keile in unterschiedlichen Größen zum Ausrichten von Zielfernrohren. Die meisten Zielfernrohre verfügen über eine glatte, waagerechte Unterseite am Mittelrohr wo sich die Türme befinden. Wenn die Waffe ebenfalls eine Waagerechte Fläche durch z.B. einer Picatinny oder Weaver Schiene hat, können mithilfe der Keile die untere Zielfernrohr Fläche mit der Auflagefläche der Schiene in Parallelität gebracht werden und das Zielfernrohr somit exakt in Waage bringen.
6. Sobald der Augenabstand eingestellt und das Absehen richtig ausgerichtet wurde, werden alle Ringschrauben gleichmäßig und über Kreuz festgezogen. Das exakte Drehmoment findet sich in den Herstellerangaben der Zielfernrohre oder Montagen. In den meisten Fällen sollte ein Drehmoment von 2 Nm auf die Ringschrauben nicht überschritten werden. Für die Befestigungsschrauben der Montage an der Waffe gilt maximal 5 Nm wenn es werkseitig keine weiteren Angaben gibt.
Je nach Material und Gewindestärke können Anziehmomente trotzdem weit auseinander liegen und eine kleine Recherche zum Thema Schraubenlehre hilfreich sein. Sobald alles festgezogen ist, kann die Optik eingeschossen werden.
Anmerkung: Ein verkleben des Zielfernrohrs ist nicht nötig. Bei der Verwendung von Drehmomentschlüsseln in den richtigen Drehmomentbereichen ist ein versehentliches Verschieben der Optik durch Schussbelastungen oder sonstige Kräfte ausgeschlossen.
Wie stellt man ein Zielfernrohr ein?
Grundsätzlich kann an einem Zielfernrohr über den Dioptrienausgleich das Absehen auf die persönliche Sehleistung scharf stellen. Der Dioptrienausgleich befindet sich am Okular und wird durch Drehen des Okularrings eingestellt. Außerdem lässt sich über die Türme am Mittelrohr die Treffpunktlage des Zielfernrohrs einstellen, dabei wird über den seitlichen Turm die X Richtung eingestellt und über den Oberen Turm die Y Richtung.
Weiterhin lässt sich bei einigen Zielfernrohren der Parallaxefehler auf der exakten Entfernung zum Ziel über einen Parallaxeausgleich beseitigen. Auch ein zusätzlicher Leuchtpunkt im Absehen lässt sich bei den meisten jagdlich verwendeten Zielfernrohren zuschalten und dimmen. Die Helligkeit des Leuchtpunkts sollte immer dem Umgebungslicht angepasst sein und nicht zu hell oder zu dunkel eingestellt sein. Die Einstellmöglichkeiten für das Leuchtabsehen befinden sich meist entweder vorne am Okular oder am Mittelrohr an den Türmen.
Wie schießt man ein Gewehr ein?
Auch das Einschießen des frisch montierten Zielfernrohrs muss nicht durch einen Büchsenmacher erfolgen. Wer seine Büchse selber einschießt hat auch gleichzeitig wieder ein Schießtraining absolviert. Das Einschießen ist denkbar einfach und erfordert in den meisten Fällen keinen großen Aufwand.
Wer sein frisch montiertes Zielfernrohr zum ersten Mal auf einem Schießstand mit 100 m Bahnen einschießt, sollte zunächst sicherstellen, das alle Löcher auf der Anschussscheibe abgeklebt sind, dann den Verschluss aus der Büchse nehmen, die Büchse auf einem Schießkissen oder ähnliches platzieren, durch den Lauf schauen und die Scheibe auf 100m ins Zentrum der Laufseelenachse bringen. Anschließend ein Kontrollblick durch das Zielfernrohr vornehmen und bestätigen, dass das Absehen auf der Scheibe ist. Die Waffe darf währenddessen nicht bewegt werden.
Ist die Scheibe nicht im Absehen, muss über die Türme grob nachjustiert werden. Die richtige Drehrichtung ist durch einen entsprechenden Pfeil und Aufschrift gekennzeichnet. Außerdem steht meist auf den Türmen wieviel cm auf 100 m ein Klick am Turm entspricht oder aber auch nur die Angabe in Winkelminuten MOA. 1 MOA entspricht auf 100 m ca. 2,8 cm, auf den meisten Zielfernrohren mit MOA Angabe entspricht ein Klick 1/4 MOA, also ca. 0,73 cm auf 100 m. Sobald die Voreinstellungen passen, kann der erste Schuss auf die Scheibe folgen.
Der Erste Schuss auf die Scheibe gibt dem Schützen den ersten Anhaltspunkt in welche Richtung das Absehen korrigiert werden muss. Deshalb ist es umso wichtiger, wirklich alle Löcher auf der Scheibe vorher abgeklebt zu haben. Das Zielfernrohr muss nun über die Türme exakt eingestellt werden. Je nach Schusslage werden dafür die Türme über die Klickverstellung so gedreht, dass die Schussgruppe dem Haltepunkt entspricht. Um exakt zu wissen, um wie viel Zentimeter verstellt werden muss, bietet sich die Verwendung von Anschussscheiben mit aufgedruckten Zentimeter-Raster an.
Die Korrekte Drehrichtung ist einfach von den Türmen ablesbar. Ist beispielsweise auf dem oberen Turm ein Pfeil mit "Hoch", "H" oder "up" gekennzeichnet und es wird in diese Richtung gedreht, wandert die Schussgruppe um die jeweiligen Klicks nach oben. Ist der seitliche Turm mit einem Pfeil und "Rechts", "R" der "right" gekennzeichnet, heißt das, die Schussgruppe wandert bei dieser Drehrichtung nach rechts.
Wenn man seine Büchse ganz normal jagdlich einschießen möchte, bietet sich für die meisten Kaliber ein 4 cm Hochschuss auf 100 m an. Ist die Büchse mit 4 cm Hochschuss eingeschossen, kann in der Regel sicher jede jagdliche Distanz bis 180 m bedient werden, ohne Haltepunkt Korrekturen vornehmen zu müssen.
Erfahrungen und Testberichte über Zielfernrohre
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