Ein kurzer Film von meinen Streifzügen während der letzten Hirschbrunft aus Revieren in denen Rotwild noch idealer Lebensraum geboten wird. Leider sind dies meist nur mehr Private Großgrundbesitzer und so wurde die Hirschbrunft in den ehemaligen Kerngebieten rund um den Hochschwab von Jahr zu Jahr immer ruhiger. Auf den Hochalmen wo früher zwei Wochen lang durchgehender Brunftbetrieb stattfand ist kaum noch ein Ton zu hören. Und wenn doch, wird in diesen klein aufgeteilten Revieren ein meldender Hirsch auch sofort zur Strecke gebracht ohne ihn vorher genauer anzusprechen. Eine überaus respektlose sowie traurige Entwicklung. Ich erinnere mich noch an meine Kindheit, diese Zeit während der Hirschbrunft war etwas ganz Besonderes, es lag förmlich in der Luft und man konnte sie fast spüren. Rund um das Jägerhaus der bunt verfärbte Wald, die Pinzgauerkühe auf der Herbstweide unmittelbar beim Haus und überall von den Steilhängen meldende Hirsche. Der Jagdherr und Jagdgäste waren anwesend und es wurde jeder Hirsch laut Abwurfstangen genauestens besprochen um Fehlabschüsse unbedingt zu vermeiden. Aber am aller meisten prägte mich und darüber bin ich auch sehr dankbar, diese Ehrfurcht und Respekt das damals diesem edlen Wild entgegengebracht wurde, das vermisse ich in heutiger Zeit sehr!