In diesem Video könnt ihr mich auf eine Hochwild-Drückjagd begleiten.
Ich bezog meinen Stand in einem Hang im Fichten-Altholz. Ich hatte mich kaum eingerichtet, als mich 4 Stücke Rotwild anwechselten. Da ich keine Schussgelegenheit bzw. keinen Kugelfang hatte, ließ ich den Trupp passieren, in der Hoffnung, dass sie noch den linken Hang herunter kommen würden. Es dauerte auch nur eine Minute und das Alttier gefolgt vom Rest trollten in Richtung Tal. Ich beschoss ein Kalb, merkte jedoch selbst im Schuss, dass ich gefehlt hatte. Das Rudel drehte sofot ab und blieb im Farn sichernd stehen. Das gefehlte Kalb stand jedoch verdeckt hinter einem Baum. Als sich der kleine Verband wieder in Bewegung setzte beschoss ich das Kalb, sah es durch das Zielfernrohr zeichnen und schoss direkt noch ein Mal, als es auf der Schneise verhoffte. Wie sich später herausstellte, traf ich es zunächst weich, bevor ich es erlegen konnte.
Einige Zeit später wechselte mich von rechts ein Rudel von 5 Stück Rotwild an und ich beschoss das Kalb des Leittieres. Es brach sofort zusammen und verendete kurz darauf. Der Rest des Rudels drehte ab und verschwand kurze Zeit später am Horizont.
Kurz vor Schluss kam noch Mal Bewegung ins Treiben. Innerhalb von 20 Minuten wechselte mich zunächst ein einzelnes Alttier an und wenig später, im Abstand von 5 Minuten, zwei einzelne Kälber. Eins der beiden konnte ich mit einem Blattschuss und Fangschuss durch die Kammer erlegen. Das andere war zu schnell für einen sicheren Schuss und leider auch nicht auf der Kamera.
Insgesamt war es ein wirklich spannender und erfolgreicher Jagdtag, an dem ich aus dem Vollen schöpfen konnte. Ich hatte ausschließlich Rotwild im Anblick und davon jede Menge. So etwas erlebt man auf der Drückjagd sicherlich nicht sehr häufig und dementsprechend freue ich mich immer noch über dieses Erlebniss.
Waidmannsheil wünscht Jagen NRW