Ihr begleitet mich auf eine Drückjagd, bei der Sauen und Rehwild in Anblick kommen. Drei Schüsse sitzen so, wie es sein soll, doch bei einer Sau komme ich zu weit vorne ab. Wegen der Sicherheit muss ich auf meinem Stand warten, bis der Hundeführer die Sau abfängt. Schwierige Minuten vergehen, in denen ich mir nichts sehnlicher wünsche als die Sau schnell zu erlösen, aber mir die Hände gebunden sind. Schließlich fängt der Hundeführer das Stück ab. Solche Momente machen einen nachdenklich und führen einem vor Auge, welche Verantwortung man als Jäger trägt. Wenn man sich als Jäger auf eine maximale Schussentfernung auf 50 Meter auf getriebenes Wild festlegt und nur breit flüchtendes Wild bejagt, hat man schon einen sehr vernünftigen Schritt getan.