Servus Geartester,
Ich möchte euch heute eins dieser kleinen, simplen Helferlein vorstellen, das mittlerweile einen festen Platz in meinem Jagdrucksack gefunden hat.
Über die Bedeutung des richtigen Windes denke ich muss ich hier nicht viel verlieren. Nun gibt es zahlreiche Möglichkeiten, den Wind zu bestimmen. Von Seifenblasen über Puder und was es da sonst noch alles gibt.
Das Kassettenband als Windanzeiger
Vor ein paar Jahren hatte ich irgendwo gesehen, dass sich jemand alter Musikkassetten bedient hat und einfach ein Stück des Magnetbandes ans Dach seines Hochsitzes geknotet hatte. Das Band is superleicht, zeigt den geringsten Windhauch an und ist insgesamt recht wetterfest. Für die Generation jenseits der 2000er: Musikkassetten sind sowas wie iTunes, nur ohne Internet und zum Anfassen ;)
Ich hatte jedenfalls recht schnell ein altes Tape rausgekramt und an den meisten meiner Sitze kurze Stücke angebracht. So konnte man immer ohne großen Terz den Wind optisch ablesen.
Die To-Go Erweiterung
Seit diesem Jagdjahr nun gehe ich verstärkt in einem recht großen Revier zur Jagd, in dem es recht viele Sitze gibt. Dazu kommt, dass ich hier nicht das Sagen habe und entsprechend nicht einfach überall Bändchen anbringen kann, wie ich will und mag. Aber gefehlt haben sie mir schon, meine kleinen Windanzeiger. Oder man ist man bei jemandem eingeladen, same story.
Meine Lösung ist so simpel wie effektiv. Ich hab mir eine kleinere Klemme aus dem Baumarkt geschnappt, ein Stück Band dran geknotet und ab in den Rucksack. Die hochkomplexe Konstruktion lässt sich bisher wirklich überall anbringen und man weiß wunderbar, woher der Wind weht :)
Viel Spaß beim Nachmachen :)
Ralf vom Huntavaria-Team
(Instagram: @huntavaria)