Nachdem man erfolgreich ein Stück erlegt und es fachgerecht zerwirkt hat, steigt die Vorfreude auf den köstlichen Verzehr des Wildbrets. Da man das ganze Stück nicht an einem Tag verzehren kann, ist es Usus, dass Fleisch einzufrieren.
Von der bisher von mir angewandten Methode, das Fleisch in Frischhaltefolie einzuwickeln, sah ich nach kurzer Zeit ab, da die Konservierung suboptimal war und es mir auch hygienisch nicht ideal vorkam. Aus diesem Grund überlegte ich, das Fleisch zu vakuumieren. Nach Empfehlung von anderen Jägern legte ich mir den Vakuumierer VC 10 von Caso zu. Mit einem Preis von 60 € liegt er im mittleren Preissegment im Vergleich zu anderen Vakuumiergeräten.
Der Caso VC 10 in der Praxis
Mit einer Folienbreite von 30cm lässt sich Fleisch in Bratengröße optimal eintüten. Beim Vakuumiervorgang sollte man beachten das Fleisch so hineinzulegen, dass die Luft bestmöglich herausgepumpt wird, sonst kann kein Unterdruck aufgebaut werden. Nach Herstellerangaben stellt das Gerät ein ca. 90 prozentiges Vakuum ein und ist für Küchenzwecke völlig ausreichend. Ich setze sicherheitshalber immer eine zweite Schweißnaht, da es vorkommen kann, dass der Schweißvorgang nicht über die ganze Folienbreite ging. Die Vakuumierbeutel kann man sich im Internet bestellen und dabei zwischen einzelnen Tüten oder einer Endlosrolle wählen. 100 Nachfüllfolien kosten im Schnitt 10€.
Fazit
Die Anschaffung des Caso VC 10 Vakuumiergerätes gibt der Wildbrettversorgung deutlich mehr Professionalität. Das Wildbret lässt sich länger tiefgekühlt und besser geschützt lagern.
Eingefrorener Nussbraten
Schweißnaht ist über die ganze Folienbreite durchgezogen
Schweißnaht ist nicht durchgängig