Von einem anderen Bericht inspiriert möchte ich euch heute den Schutz gegen Kratzer für meine Schalldämpfer vorstellen. Vermutlich die meisten (die in der glücklichen Lage sind einen Schalli nutzen zu dürfen) stellen sich irgendwann die Frage nach einem adäquaten Schutz für das gute Stück. Der Markt stellt inzwischen eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verfügung, hier wird jeder etwas für seinen Geschmack finden. Auf die grundsätzlichen Vorzüge eines Schalldämpferschutzes möchte ich hier nicht im Detail eingehen, aber insbesondere die Kante des oberen Randes ist leider sehr anfällig, da es diese ist, die in der Regel irgendwo anschlägt (Kanzel, Tür, Wand,).
Ich hatte zu Anfang eine Hülle aus Neopren von RWS genutzt, diese hat mir aber einfach nicht gefallen und sah aus wie ein Fremdkörper. Auf der Suche nach optisch ansprechenderen Lösungen bin ich irgendwann auf selbstklebendes Tarnband gestoßen, welches ich inzwischen seit mehreren Jahren nutze. Das Band gibt es in verschiedenen Farben und Mustern, sodass der Kreativität wenig Grenzen gesetzt werden. Zu beachten ist, dass das Tarnband temperaturbeständig sein muss, sodass es bei Erwärmung nicht schmilzt. Im Schnitt wechsle ich das Band ein bis zweimal im Verlaufe des Jagdjahres, da durch Regen/ Sonneneinstrahlung die Farbgebung nachlässt und das Band irgendwann „fusselt“.
Für mich ist es ein guter Kompromiss zwischen einem Mindestmaß an Schutz und „gefällt mir“.
Wie ich bereits sagte ist es ein Kompromiss, an die Schutzeigenschaften von bespielsweise dickeren Neopren- und Lodenhüllen (o.ä.) kommt es nicht heran. Eine Rolle Tarnband hält bei mir für ca. 3 bis 4 mal „neu wickeln“. Das alte Band kann schnell und rückstandslos entfernt werden. Das Band auf dem Bild ist jeweils seit ca. 6 Monaten dran und wird bald wieder gewechselt :).