Inhalt
In diesem Bericht möchte ich Euch meine rustikale Outdoor-Küche bestehend aus dem Grillring The CUBE und dem Dutch- und Gartentisch THE JAMES von THE DUDE Grillmanufaktur vorstellen*.
Zuerst zu meinen Beweggründen ein „nicht jagdliches“ Produkt hier zu berücksichtigen. Für mich gehört die Jagd, die Gewinnung eines einmaligen und hochwertigen Lebensmittels und dessen Zubereitung unweigerlich zusammen. Das Kochen im Freien, ob im eigenen Garten, vor der Jagdhütte oder im Revier bildet dabei ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis.
Mit dem Bau unseres Eigenheims konnte ich mir dann endlich einen lang ersehnten Traum einer „Outdoor-Küche“ erfüllen und einen Platz im Garten schaffen, auf dem ich rustikal direkt oder indirekt über offenem Feuer kochen kann.
Besonders wichtig war mir zudem die Möglichkeit, auch größere Gesellschaften zu versorgen, zum Beispiel nach einer Drückjagd oder bei einer Familienfeier. Hoffen wir, dass es diese Anlässe schnell wieder stattfinden dürfen, auch wenn wir leider aktuell darauf verzichten müssen.
Natürlich kommt bei uns nicht nur Wild auf den Grill und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ob klassische Grillgerichte wie Burger und Steaks oder außergewöhnliches wie Asia-Nudeln oder Kaiserschmarrn, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Zum Produkt:
Sicher kennt jeder die verschiedenen Eigenbauten von Feuertonnen (alten Ölfässern), in denen eine Waschtrommel eingehängt wird und auf diese man eine Feuerplatte auflegt. Für mich kam solch ein sicher zweckerfüllendes Konstrukt aus verschiedenen Gründen nicht in Frage.
Der Hauptgrund für mich war hier die Ästhetik. Ich wollte etwas optisch ansprechendes, qualitativ Hochwertiges und Außergewöhnliches in meinem Garten haben, an dem ich mich lange erfreue. Zudem wollte ich ein optisch passenden Feuertisch zum Betreiben eines Dutch Ovens haben, in dem man zusätzliches Feuerholz lagern kann. Der Übersichtlichkeit halber erläutere ich beide Produkte separat.
Grillring THE CUBE „L“ (ø 100cm)
Die eigentliche Feuerstelle, eine gebördelte Stahlwanne, steht auf einem sehr stabilen Kubus. In diesem ist ein Aschekasten eingelassen, in welchem von oben die Asche hereinfällt und durch eine kleine Tür zu erreichen ist. Das erleichtert die Reinigung enorm und die Breite reicht aus, um mit einem handelsüblichen Kehrblech die Asche- und Holzreste zu entfernen. Zur besseren Sauerstoffzufuhr, beispielsweise beim Entzünden, kann man die Tür zudem öffnen und die Hitze etwas regulieren. Damit immer ausreichend Sauerstoff an das Feuer kommt, hat die Stahlwanne außerdem einige Bohrungen. In der Stahlwanne liegt ein Einlegeboden mit Lochbohrungen als Auflage für Holz/ Holzkohle/ Briketts. Bisher habe ich den Grill immer mit Holz betrieben, da ich dies einfach authentischer finde.
Die Grillplatten gibt es in 80 cm oder 100 cm Durchmesser. Ich habe mich für die größere Variante entschieden, um ausreichend Platzreserven bei einer größeren Anzahl von Gästen zu haben. Die Grillplatte dient hauptsächlich als Plancher. Im Prinzip kann man dort alles braten und brutzeln, was man auch in der Pfanne machen kann. Flüssiges wie Soße bereitet man im Topf wie auf einer Herdplatte zu. Zudem habe ich mir für die mittige Aussparung einen Grillrost bestellt, um dort z.B. Bratwürstchen direkt über der Glut zu grillen.
Die rutschsicher arretierte, aber abnehmbare Grillplatte ermöglicht zum einen eine leichte Reinigung des Grillraumes und zum anderen die Nutzung als offene, aber sichere Feuerstelle, welche nicht nur für eine angenehme Wärme in den kälteren Monaten oder zu späterer Stunde sorgt, sondern auch durch eine sehr imposante Optik überzeugt. Bei einer Ölfass-Feuertonne war es mir einfach zu gefährlich, dass die Platte herunter fallen kann, wenn unsere Hunde einmal am erkalteten und unbeaufsichtigten Grill toben sollten. Zudem wollte ich die schwere Platte nicht jedes Mal wegräumen.
Nach dem Grillvergnügen werden alle Speisereste mit einem handelsüblichen Spachtel aus dem Baumarkt in die Mitte geschabt. Danach ölt man die Platte mit Speiseöl ein und diese hat bis zur nächsten Benutzung einen natürlichen Schutz vor Rost durch den vorhandenen Ölfilm. Die Reinigung dauert nur wenige Sekunden.
JAMES „Dutch- und Gartentisch“
Sucht man in einschlägigen Facebook-Gruppen zum Thema Dutch Oven nach einer passenden Feuerstelle zum Betreiben des Dutch Ovens, bleibt man immer wieder bei Eigenbauten aus Beton-Pflanzringen hängen. Optisch für mich keine Option, auch wenn diese sicher kostengünstig und schnell realisiert werden können. Eine etwas bessere Alternative bieten Feuertische der Dutch Oven Produzenten. Für mich waren diese allerdings keine Alternative, da ich eine optisch passende Ergänzung zum Grillring haben wollte, die ich nicht jedes Mal auf oder abbauen oder witterungsgeschützt lagern muss. Zudem war mir ein wertiger Eindruck wichtig.
Der Dutch- und Gartentisch JAMES bietet ausreichend Platz für bis zu drei Dutch Oven, welche windgeschützt direkt auf der Platte betrieben werden können. Da an diesem Tisch alles feuerfest ist, kann man dort auch die Kohlen vorglühen lassen. Der Rand, der als Windschutz fungiert, ist zudem eine sehr praktische Deckelablage, wenn man mal in den Dutch Oven schauen will. Er bietet eine sehr angenehme Arbeitshöhe und in der unteren Ebene sehr viel Staufläche für Feuerholz.
Ergänzend ist der Tisch die ideale Kombination mit dem Feuerring, um alle Zutaten, Fleisch, Speiseöl und Grillwerkzeug in unmittelbarer Nähe zur Feuerstelle zu haben.
Große Pflege bedarf der Tisch nicht. Asche kann man einfach abkehren und den Tisch draußen stehen lassen.
Fazit:
Mit der Anschaffung des Grillrings und des Dutchtisches habe ich mir den lang ersehnten Traum einer rustikalen „Outdoor-Küche“ erfüllen können. Da die Optik eine entscheidende Rolle gespielt hat, sind Tisch und Grill quasi dauerhafte Designelemente in unserem Garten. Besonders gut gefällt mir, dass man alle Gäste beim Kochen mit einbeziehen kann. Das geht sogar so weit, dass sich einfach jeder Gast sein mitgebrachtes Fleisch selber brutzelt. Bedingt durch die anhaltende Corona-Pandemie habe ich noch keine größeren Gruppen bewirten können. Im Sommer, als noch Treffen mit mehreren Personen zulässig waren, haben wir die Gelegenheit genutzt und ein 5 Gang Menü für alle auf dem Grillring zubereitet. Alle Gäste waren begeistert.
Der größte Gewinn ist für mich die simple und sekundenschnelle Reinigung. Da die Platte nicht weggeräumt werden muss, fällt auch keine spätere Arbeit an.
Was man beachten muss, ist die Aufheizzeit. Aufgrund der starken und damit formstabilen Platte benötigt es etwas Zeit (ca. 30 Minuten) bis gegrillt werden kann. Mit etwas Vorplanung ist das aber kein Problem.
Einziger Wermutstropfen ist sicher der rauchige Geruch von Haaren und Kleidung, aber das sollte beim Kochen auf offenem Feuer klar sein. Zudem sollte der Grill nicht unbeaufsichtigt betrieben werden, da es sich um ein offenes Feuer handelt.
Bezugsquellen und Preis:
Bestellen kann den Tisch sowie die Grills in verschiedene Ausführungen direkt beim Hersteller der The DUDE Grillmanufaktur GbR aus Unnau im Westerwald.
Die Homepage https://thedudegrill.de/ gibt einen Überblick über verschiedene Abmessungen und Ausführungen.
Der beschriebene Grill kostet in der Ausführung Edelrost 1.700,00 €.
Der Tisch kommt mit 890,00 € hinzu.
Damit liegen wir sicher im exklusiven Preissegment, was allerdings auch an der Qualität und Verarbeitung spürbar ist. Man muss sich zudem vor Augen führen, dass beide Produkte quasi unkaputtbar sind und über Jahre genutzt werden können. Das ganze MADE IN GERMANY.
Waidmannsheil aus Mountbatten
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*Ein persönlicher Hinweis zum Thema Werbung: Nach den ersten Vorgesprächen zu Realisierung meiner Wünsche und der finalen Bestellung des Produktes beauftragte mich die Firma The DUDE Grillmanufaktur mit der Erstellung von Content. Einige der Bilder auf der Homepage und des Instagram-Kanals sind daher von mir erstellt worden und wurden als Auftragsarbeit vergütet. Der Bericht steht nicht im Zusammenhang mit dieser Tätigkeit und spiegelt meine eigene unbeeinflusste Meinung wieder. Aufgrund dieser geschäftlichen Verbindung kennzeichne ich diesen Bericht aus rechtlichen Gründen dennoch als Werbung, auch wenn mit durch selbigen kein finanzieller Vorteil entsteht.