Auf meiner ersten Jagdreise nach Kasachstan hatte ich das Glück, über meinen Waffenhändler ein Leica 8 x 30 als Testglas führen zu dürfen. Bei den damals zu erwartenden extremen jagdlichen Bedingungen hat sich das Glas bestens bewährt. Als leichtes und führiges Fernglas war es mir auch vom Pferderücken aus möglich, Wild schnell und sauber anzusprechen. Die Bildqualität, die Randschäfe und die leichte Handhabung auch mit einer Hand haben mich damals schon begeistert. Leider musste ich das Glas nach der Reise zurückgeben.
Als dann das erste Leica Geovid 10 x 42 mit Enfernungsmesser auf den Markt kam, musste ich nicht lange überlegen. Dieses Glas hat mich über viele Jahre auch auf extremen Jagdreisen begleitet.
Nachdem das Geovid HD-B auf den Markt kam, war ich von dem Ballistikrechner fasziniert. Da ich das "alte" Fernglas erfolgreich an meine Frau weitergeben konnte, stand dem Neuerwerb des Geovid HD-B in 10 x 42 nichts mehr im Wege.
Gerade für die Bergjagd ist das neue Glas mit Ballistikrechner ein durchaus hilfreiches Werkzeug. Auch wenn ich technisch nicht zu den versiertesten Zeitgenossen zähle, ist es auch mir relativ einfach gelungen, die entsprechenden Daten auf das Glas zu speichern.
Egal welches andere Fernglas ich in den Händen halte (man vergleicht ja immer mal mit Jagdfreunden), mit der Bildqualität der Leica Gläser konnte bislang keines standhalten.
A. Lobscheid