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Guten Morgen GearTester,
ich habe mir mal wieder die Frage gestellt welche Ausrüstungsgegenstände sind für mich unverzichtbar geworden und haben sich einfach seit langem bewährt. Wenn man ehrlich ist sind es neben Waffe/Glas und Kleidung doch vor allem die Messer die man früher oder später braucht. Aber egal wie gute deren Qualität, irgendwann werden alle stumpf.
Anfangs habe ich unzähliges probiert, Nasssteine, einfache Keramikschärfer a la sharp'n'easy sowie Wetzstahl usw. Allerdings hat nichts zum gewünschten Erfolg geführt, gesucht war eine einfache, schnelle und präzise Möglichkeit selbst zu schärfen. So kam ich zum Lansky Set über einen Freund.
Zu den Kosten
Ein Lansky-Set kostet etwa 50€, bei Angeboten auch gerne mal weniger. Man sollte evtl. darauf achten den Standfuß mitzunehmen. Damit fällt es leichter zu arbeiten.
Zur Funktion
Beim Lansky Messerschärfer werden die Klingen wie unten gezeigt eingespannt. Das klappt mit dicken wie dünnen Messern gleichermaßen. Allerdings wird es bei manchen Beilen schwierig werden der Klingengeometrie - aber dafür ist es glaube ich nicht gedacht.
Die Schleifsteine werden dann über Metallstäbe fixiert und in verschiedene Winkel eingestellt. So erhält man mit etwas Übung auch als ausgesprochener Grobmotoriker klasse Ergebnisse, Die Winkel reichen hier von groben 30° bis zu 18°, es sollte also für jeden was dabei sein.
Bisher habe ich mit dem Lansky Schärfset jedes Messer scharf bekommen, bei jenen mit groben Macken muss man eben mehr Zeit investieren für einen Grundschliff aber im Allgemeinen reichen 5-10 Min je nach Übung.
Nachteil
Einziger Nachteil vom Set meiner Meinung nach sind die Führstangen: diese können bei genügend roher Gewalt leicht verbiegen. Manchmal lassen sie sich auch nicht ausreichend durch die Stellschrauben fixieren, dem kann man aber Abhilfe schaffen wenn man eine Ebene "aufschleift"
Fazit
Für mich ist das Lansky Schärfset eine gute Möglichkeit gute Ergebnisse mit recht wenig Aufwand zu erreichen. Man sollte lediglich ob der wenig umfangreichen Anleitung ein wenig online stöbern zur Technik selbst.