Ja, ein Jagdauto darf dreckig sein.
Ja, ein Jagdauto muss ein wenig verlebt sein (Hat irgendjemand Revierschla... gesagt?).
Ja, man wird mit einem neuen und sauberen Auto am Streckeplatz wenigstens von den Hundeführern nicht ernst genommen.
Aber: Mais im Auto nervt dennoch.
Ich habe den Transport von Kirrgut daher (sofern nicht ohnehin auf der Ladefläche des Pickups) auf eine abgeschnittene Gießkanne umgestellt.
Folgende Gründe haben mich dazu bewogen
- Günstiger Preis. (Die derzeit günstigste Gießkanne bei Amazon kostet etwa 8 Euro: https://amzn.to/3M6HbHa)
- Stabile Form. Hinter einem Frontsitz im Fußraum abgestellt, kippt da so schnell nichts um.
- Einfaches Kirren. Ob Erdloch, Steinhaufen oder Kirrungstrommel, mit einer Gießkanne kann man gezielt gießen (wenig überraschend) und das Kirrgut kommt genau dahin, wo es hin soll (Länderrecht beachten).
- Einfaches Beladen. Selbst der 25L Eimer lässt sich über die vergrößerte Öffnung sehr dosiert in die Gießkanne abfüllen.
Was man besser machen könnte
Ich bin zu faul, um es zu anders zu machen, daher kam bei mir zum Ändern der handelsüblichen Kanne einfach ein Messer zum Einsatz. Mit ein wenig mehr Aufwand könnte man folgendes verbessern:
- Die Kanten sind jedoch recht scharfkantig (Feuerzeug oder Handschleifer genügt wahrscheinlich) - das ist hinderlich, wenn mal zufällig irgendwo nur eine Hand voll Mais fallen soll.
- Die optimale Länge des Ausgießers habe ich noch nicht gefunden. Das abgebildete Modell ist bereits meine zweite Kirrungskanne (versagende Weichmacher). Man muss die richtige Höhe zwischen Beladung und Verstopfung beim Ausgießen finden.
In diesem Sinne: Kännchen nur draußen ;-)