Bei der Bejagung von gut äugendem Schalenwild fühlt man sich auf einem offenen Drückjagdbock oft wie auf dem Präsentierteller. Nicht selten hat einen das anwechselnde Wild schon spitz, bevor man zum Schuss kommt, und schnell ist die Chance auf Jagderfolg vertan.
Dies ist sicher keine neue Erkenntnis und daher werden in einigen Revieren Drückjagdböcken und Drückjagdständen mit Fichten- oder Tannenzweigen verblendet. Kurz vor der Jagd angebracht bieten diese einen guten Sichtschutz und sehen auch ansehnlich aus. Werden diese aber nicht erneuert, zieren im nächsten Jahr unschöne und nadellose Zweige den Drückjagdstand. Der Tarneffekt ist meist gleich null. Zudem gibt es viele Revieren, in denen die Drückjagdböcke gänzlich „nackt“ sind.
Signalfarbenes Tarnnetz für die Drückjagd
Aus diesem Grund habe ich mir vor einigen Jahren ein signalfarbenes Tarnnetz sowie Klemmzwingen gekauft und nehmen diese zu vielen Drückjagden mit. Auf dem Stand angekommen wird das Netz dann schnell über die Brüstung gelegt und wenn notwendig mit den Klemmzwingen fixiert. Durch das Netz kann das Wild die Bewegung des Jägers deutlich schlechter wahrnehmen und die eigenen Konturen sind für das Wild zumindest im Bereich des Unterkörpers nicht mehr sichtbar. Neben der praktischen Tarnung ist die eigene Signalwirkung auch deutlich erhöht.
Das genutzte Netz habe ich vor ca. fünf Jahren erworben und bisher sind keine Verschleißerscheinungen sichtbar. Einziger Nachteil des von mir verwendeten Netzes ist, dass es aus Baumwolle ist und Feuchtigkeit aufnimmt. Sollte ich irgendwann ein neues benötigen, würde ich ein wasserunempfindliches Material nutzen.
Hier gibt’s das Netz:
https://www.jagd.de/il-lago-passion-tarnnetz-drueckjagd-mit-laschen_0167548.html
Hier gibt’s die Klemmzwingen:
Waidmannsheil aus Mountbatten und guten Anlauf bei der nächsten Drückjagd mit Tarnnetz.
Follow on Instagram:
https://www.instagram.com/mountbatten_hunting
Dieser Bericht enthält unbezahlte Werbung und Affiliatelinks.