Moin liebe Geartester,
der eingereichte Deal hat mich sofort überzeugt diesen Bericht zu schreiben, da ich gesehen habe das mein wunderbarer Jagdhelfer im Angebot ist.
Die Bockjagd läuft jetzt schon seit einem Monat und ich hoffe der ein oder andere von Euch hatte schon Waidmannsheil.
Quickblind für die unbekannten Ecken
Ich persönlich habe schon einige Male draußen gesessen, aber hatte mir für dieses Jagdjahr vorgenommen eher eine Beobachterrolle einzunehmen und mal Ecken im Revier zu erkunden, in denen selten bis nie jemand gesessen hat.
Natürlich wollte ich nicht sofort immer einen großen Aufriss machen und jedes Mal einen Drückjagdbock für einen solchen Ansitz auf- oder umstellen. Somit sollte es für mich eine einfachere Methode sein und ich entschied mich einen Tarnschirm mitnehmen.
Ich wollte mal was Neues ausprobieren und habe den ProAttract Quickblind mit drei Seiten für 60€ bei https://www.ovis.de/ erworben.
Dazu habe ich direkt das empfohlene Stealth-Tarnnetz aus dem Bericht vom Jagd-Team Nordschleswig in der 4x1,5m Variante gekauft.
Das Zusammenspiel aus Beidem ergab für mich die ideale Kombination.
Aufbau
Der ProAttract Quickblind-Tarnstand wurde in einer praktischen Tragetasche geliefert. Direkt fiel mir das sehr geringe Gewicht des Gestells auf. Trotz der Länge die das Gestell im zusammengeklappten Zustand aufweist (1,3m), kann man es problemlos mit einer Hand tragen - selbst die schwächeren unter Uns 😉
Dadurch das die Stangen einzeln in der Höhe verstellbar sind und bis auf 2 Meter ausgefahren werden können, sind Gefälle wie auf dem oberen Bild zu sehen sind, leicht auszugleichen. Mit einer Feststellschraube kann die Teleskopverlängerung gut fixiert werden und hält auch noch in größeren Höhen das Gewicht des Tarnnetzes.
Wie auf den Bildern zu erkennen, haben die Stangen am oberen Ende kleine „Mäuler“. Dort kann das Stealth-Tarnnetz mit den eingenähten Schlaufen super eingehangen werden!
Am unteren Ende sind die Stangen spitz, somit können sie perfekt in den Boden eingedrückt werden und das Gestell kann vor dem Umkippen gesichert werden.
Ein in meinen Augen weiterer Vorteil besteht darin, dass die Seiten des Gestells stufenlos einstellbar sind und auf verschiedenen Breiten flexibel verstellt werden können. Im vollständig ausgebreiteten Zustand sie die „Wände“ über 90cm breit und man kann einen ordentlichen Tarnstand aufstellen in dem man sich ohne Probleme auf einen Sitzstock setzt und Rucksack und Schießstock mit bei sich hat.
Kritik
Zwei kleine Kritikpunkt möchte in gegen Ende jedoch noch einmal aufgreifen. Das Gestell weist zwar ein geringes Gewicht auf und ist dadurch leicht zu transportieren, jedoch wäre eine etwas geringere Transportgröße von Vorteil. Wenn es auf einmal beim Angehen schon schnell gehen muss, muss man zuerst das 1,3m große Gestell ablegen um zu handeln. Hier muss man jedoch auch nicht unerheblich beachten, dass der Kompromiss eingegangen werden muss, die Teleskopstangen sonst nicht auf bis zu 2 m ausfahren zu können. Dies war mir dann doch deutlich wichtiger, damit ich auch auf Niederwildjagd mit der Flinte mit dem Tarngestell arbeiten kann.
Des Weiteren ist die Breitenverstellung der äußeren Wände abhängig von der Einstellung der mittleren Wand. Die „Verstellschnallen“ der mittleren Wand sind oberhalb der Schnallen der äußeren Wände montiert, sodass die Schnallen der äußeren Wände nicht höher an den Stangen sein können als die der mittleren Wand.
Fazit
Rundum bin ich mit der Konstruktion des Gestells und mit den Anwendungsmöglichkeiten super zufrieden und kann den Jäger unter uns, die auf der Suche nach einem Tarnstand sind, den Kauf des ProAttract Quickblind in Verbindung mit dem Stealth-Tarnnetz nur empfehlen.
Ich verbleibe mit Besten Grüßen und Waidmannsheil,
Euer Sauerländer