Die Lockjagd hat ja schon viele von uns angefixt und auch ich kann dieser spannenden Jagdart einiges abgewinnen. Besonders auf unser Federwild macht Lockjagd in der Gruppe Spaß, da man sich gut unterhalten kann und so neben der Jagd auch noch Zeit für die jagdlichen Freunde findet.
Beute zu machen ist aber dennoch natürlich das Ziel und so spielt die Ausrüstung eine nicht unwichtige Rolle. Neben der Tarnung kommt den Lockvögeln eine besonders wichtige Rolle zu. Hier soll es nun um Locktauben gehen.
Die Auswahl der richtigen Locktauben
Auf der Suche nach den richtigen Locktauben bin ich zuerst, wie bei den Lockkrähen, bei Vollkörpertauben gelandet. Wie auch bei den Krähen stören mich jedoch der große Platzbedarf, die geringe Bewegung und der Preis. So bin ich schließlich bei den Tauben Halbschalen gelandet. Für mich war beim Kauf vor Allem wichtig, dass die Tauben bepflockt sind, um bei Feuchtigkeit nicht zu glänzen.
Funktionsweise
Die Halbschalen-Locktauben werden auf einem Spieß aufgesteckt, wobei zwei Positionen möglich sind. Die eine Position lässt die Taube aufrecht, beobachtend wirken, während die andere Position eine äsende Taube darstellt. Durch die leichte Montage bewegen sich die Tauben bereits bei leichtem Wind und lassen das Lockbild dynamisch und lebendig wirken. Zusammen mit einem Taubenkarussel (identisch mit dem Krähenkarussel) kann das Lockbild zusätzlich bewegt werden.
Fazit
Die Bepflockten Halbschalen Locktauben funktionieren hervorragend, sehen besonders im Stoppelfeld realistisch aus, lassen sich gut transportieren und sind eine absolute Kaufempfehlung.
Ein Satz Locktauben (12 Stück) mit Spießen kosten zwischen 50 (Aktion) und 130 EUR (Hubertus Fieldsports oder McHunt waren bei meiner Recherche die günstigsten Anbieter). Eine einzelne Halbschale ist zwischen 4 und 6 EUR zu bekommen.