Die historischen Wurzeln der Scharfschützen reichen bis in das 15. Jahrhundert zurück, zu den mit Arkebusen bewaffneten Soldaten, die vor den streng geordneten Gewalthaufen kämpften, um besser zielen zu können. Die Tirailleure oder Plänkler sowie Jäger führten im 18. Jahrhundert das zerstreute Gefecht. Die mit Gewehren mit gezogenem Lauf (also sogenannten Büchsen) ausgerüsteten deutschen Jäger- und Schützenbataillone wurden aus Förstern, Waldarbeitern und Jägern sowie deren Kindern rekrutiert und erhielten eine bessere Schießausbildung als die reguläre Linieninfanterie.