Vor dem Nachtgespräch haben Fabian Prüller @jagdfux und ich noch praktische Versuche durchgeführt.
Dazu sind wir mit sogenannten Displaygeräten (digitale Nachtsichtvorsätze und Wärmebildvorsatzgeräte) auf den Hochsitz. Diese Nachtsichtgeräte können auch schadlos bei Tageslicht verwendet werden.
Anders als bei Röhrengeräten schaut der Schütze nicht auf eine restlichtverstärkten Bild der Tageslichtoptik. Bei Displaygeräten schaut der Schütze auf einen Bildschirm.
Röhrengeräte werden u.a. vom Nachtsichthändler JAGDFUX in einer eigenen Kolimatorvorrichtung zentriert.
Displaygeräte sind über eine integrierte Menüfunktion in der Horizontalen und Vertikalen über die Einstellung von X- und Y-Werten einstellbar.
Fabian hat das digitale Nachtsichtgerät DIPOL D 400 DNS mit einer Vorrichtung versuchsweise vorkalibriert. Er möchte damit den bekannten Service für seine Röhrengeräte ebenfalls für digitale Nachtsichtgeräte anbieten. Im Video überprüft er dies und schießt das Gerät out of the Box.
Weiter prüft er das neue DIPOL TFA Pointer. Der kleine Bruder des bekannten Wärmebildvorsatzgerätes TFA 2.0 SL wurde von ihm mit den bekannten X- und Y-Werten vorkalibriert und so klappt es dann auch mit einer guten Trefferbild auf dem Wärmeziel.
Zum Schluss experimentiert Dreispross. Er verwendet seit vier Monaten das PULSAR Krypton FXG 50 erfolgreich bei der Saujagd. Dabei hat er anfangs das Displaygerät kalibriert und den Optikadapter immer genau geklemmt.
Er möchte feststellen, ob der Mythos stimmt, dass man Displaygeräte beliebig verdrehen kann, ohne eine Treffpunktverlagerung zu erreichen. Das Ergebnis ist wenig überraschend und logisch.