Willkommen in der Bärenhöhle von M13, welcher im Winter 2012/2013 im Puschlav (Graubünden) überwintert hatte.
Im April 2012 kam der Braunbär M13 vom Südtirol ins Unterengadin und wurde gleich von Wildhütern eingefangen und als „auffälliger Bär“ mit einem Senderhalsband versehen. Im Mai 2012 wurde M13 von einem Zug erfasst, hatte den Unfall aber überlebt.
Im April 2012 hatte der Bär erstmals ein größeres Medienecho hervorgerufen, nachdem er nahe Spiss einen Baum umgestoßen hatte, der auf einen Strommast fiel, wodurch es zu einem Brand gekommen war. Bei der daraufhin gestarteten Suche nach M13 hatte die Polizei eine Leiche gefunden. M13 war daraufhin in Medienberichten auch als „Inspektor Bär“ bezeichnet worden.[2] Beim Toten handelte es sich um einen aus Südtirol stammenden Friedrichshafener, der mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen worden war. Zudem wurde in seinem Blut Gift nachgewiesen.
Nachdem er sich in Nähe von Siedlungen begab, wurde er im November 2012 gemäss dem Konzept Bär Schweiz als Problembär,im Februar 2013 zum Risikobär eingestuft und somit zum Abschuss freigegeben. Am 19. Februar 2013 wurde er im Schweizer Kanton Graubünden erschossen. Hintergrund war dabei unter anderem, dass die systematischen Vergrämungsaktionen nichts nutzten.
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