Spätestens, nachdem man einen Ansitz lang versucht hat durch sein Glas das Stück anzusprechen, wird einem klar, dass man nicht ohne ein anständiges Fernglas aus dem Haus gehen sollte.
Führig sollte es sein, leichtgängig und lichtstark. Denn das letzte was man beim abendlichen Ansitz gebrauchen kann, ist ein Fernglas, dass einem schon zwei Stunden vor Sonnenuntergang knirschend die Lampe ausmacht. Geprägt von Werbung und guten Empfehlungen habe ich mich für ein Produkt von ZEISS entschieden. Auf dem Markt für Linsen und Objektive ist die Firma, neben anderen, sicherlich an der qualitativen Spitze.
Erster Eindruck
Ich wollte ungern 2,3k für ein Victory HT 10x54 ausgeben und machte mich mit der ZEISS TERRA Produktrange vertraut. Ich habe mir daraufhin das Terra 10x42 ED bestellt, dass durch robuste und solide Verarbeitung überzeugt. Die 10-fache Vergrößerung lässt mich sogar auf wirklich großen Distanzen noch gut und sicher bebobachten und ansprechen. Die Mehrschichtvergütung sorgt für vernünftige klare Bilder, die eigentlich immer randscharf sind.
Handhabung
In der Handhabung ist das Fernglas eben so einfach wie schlicht. Einziges Manko ist beim Zeiss Terra die Okularabdeckung, die bisweilen etwas schwierig zu handhaben ist. Das leichtgängige Einstellrad lässt sich mühelos und wirklich schnell auf andere Distanzen einstellen, sodass spontane Entfernungswechsel gut durchgehen. Für alle mit Sehschwäche, bringt das Fernglas einen Dioptrienausgleich mit.
Mein Fazit
Das Zeiss Terra ist ein absolutes Alltagsglas, dass in jede Tasche und für jede Situation passt. Für mich als Jungjäger ein gutes Einsteigerglas mit einmaligem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Kostenpunkt ca. 400€
Technische Daten
Austrittspupille (mm): 4,2
Dämmerungszahl: 20,5
Sehfeld auf 1000m: 110,0
Nahbereich: 1,6
Höhe/Breite (mm): 142x120
Gewicht (g): 690,0
Wasserdicht: ja