Da habe ich letzten Winter meinen neuen Muff so viel benutzt und doch tatsächlich vergessen euch zu berichten!
Da der Winter naht und ich schon mal meine Wintersachen
herausgekramt habe, möchte ich euch doch einmal meine Erfahrungen Berichten. Eines
kann ich aber schon mal vorweg nehmen: Wenn ihr noch einen Platz auf der
Weihnachts-Wunschliste frei habt: Ganz ehrlich ein Muff lohnt!
Warum keine Handschuhe?
Nun bin ich mit Handschuhen immer etwas unzufrieden. Entweder
man friert doch an den Fingern, man lässt (zum Beispiel, wenn es mal schnell
gehen muss mit schießen) den rechten Handschuh ganz aus, oder zieht gar keine
an und vergräbt die Hände in den Jackentaschen. Aber auch hier muss man welche
haben, die groß genug sind.
Natürlich gibt es auch Handschuhe wo man einen (oder alle
Finger) umklappen kann, um dann ein gutes Gefühl am Abzug zu haben. Aber auch
so was finde ich immer etwas nervig.
Auf der Suche nach idealen Handschuhen wurde ich also auch nach vielen Tests nicht so richtig fündig. Nicht nur für Drückjagden sollte es etwas geeignetes sein, sondern auch für die Bogenjagd und auch den Sauenansitz bei Schnee.
Nun stieß ich durch einen Zufall auf den Muff der Firma Sitka Gear. Einen Muff hatte ich das letzte mal als Kleinkind, doch mir erschien das gar keine so blöde Idee.
Warum einen Muff?
- Man kommt schnell raus aus dem Muff und somit auch schnell an die Waffe
- Die Hände wärmen sich quasi ein wenig gegenseitig, zudem kann man auch eine Wärmepad mit hineinstecken um es richtig warm zu haben
- Er stört nicht
- Und vorallem: Man verliert nicht nur (wie bei Handschuhen) mal einen und ärgert sich
Nun warum ich einfach Fan bin von dieser Alternative:
Abgesehen vom einfach „an- und ausziehen“ ist er einfach enorm kuschelig innen. Man schnallt ihn sich, ähnlich einer Gürteltasche um die Hüfte. Dadurch stört er auch nicht. Egal welche Jagdart man ausübt.
Zusätzlich besitzt der Sitka Gear Muff vorn eine kleine Tasche, hier habe ich gern ein Patronenetui und Einweghandschuhe verstaut.
Auch Wind macht ihm nichts aus, er ist mit einem Gore Windstopper ausgestattet.
Zusätzlich dazu sind innen noch 2 kleine Taschen angebracht. Diese sind idealerweise für zusätzliche Handwärmer gedacht. Dadurch muss man auch bei deutlichen Minusgraden nicht mehr um kalte Finger bangen!
Einzig der Gurt kann etwas unbequem werden, wenn man ihn
etwas ungünstig umschnallt. Achtet man darauf, stört er aber auch nicht zumal
man meist ja eh einen dicken Mantel darunter hat.
Kostenpunkt für den Sitka Gear Muff sind 120€, die ich wirklich gern investiert
habe. Für Winterhandschuhe gibt man auch gern mal ähnlich viel aus, und ich
hatte bisher noch keine, die SO gut warm halten.
Fazit
Man muss sich mit dem Muff nicht mehr aus einem Handschuh fummeln, wenn man schnell schießen möchte, man verliert keinen einzelnen Handschuh und es ist wirklich herrlich warm. Für mich ist der Sitka Gear Muff die beste Investition des letzten Winters. Grade wenn man mal eine Nacht aus Sauen durch sitzt, werdet ihr es zu schätzen wissen!
Und für die Bogenjäger unter euch: Auch mit Release am Handgelenk kommt man bequem und schnell hinein und raus und auch beim Schießen stört der Muff nicht.