Testbericht "Hunt on Demand"

bavarian_hunter
11 Min. Lesezeit

Januar 2019, langsam kehrt Ruhe in die Jagd ein, die letzten Drückjagden sind vorbei und der Winter hält Einzug im Land. Da während der aufregenden Drückjagdsaison, an Weihnachten und zwischen den Jahren wenig Zeit blieb um Jagdfilme zu schauen, freute ich mich umso mehr darauf, dass für mich ab dem 15.1.19 „Hahn in Ruh“ war. Gespannt begab ich mich auf YouTube um zu sehen, was es Neues gibt. Leider fiel die Verfügbarkeit von aktuellen Videos aus dem deutschen Raum sehr dürftig aus.

Seit Tagen und Wochen wunderte ich mich über die extrem ungewöhnliche Ruhe auf dem deutschen Jagdfilmemarkt. Speziell die Ruhe bei den Jagdbloggern und deren Jagdfilme machte mich stutzig. Teilweise über Jahre hinweg entwickelten sich deren YouTube Kanäle kontinuierlichen hinsichtlich Content aber auch durch Qualität der Filme und Aufnahmen, weshalb es mir sehr verdächtig erschien, dass die ganze „Szene“ so still ist und in Mitten einer Drückjagdsaison kein einziges aktuelles Video erschien.

Die Erkenntnis - Hunt on Demand ist da!

Am 23.01.2019 wurde mir dann schlagartig einiges klar. Hunt on Demand war da! Ein, für meinen Geschmack, extrem vielversprechendes Intro welches die Amateur-Filme nochmal neu und anders definiert, brachte die Info über YouTube & Social Media an alle diejenigen, die die Channels der deutschen Jagdblogger verfolgt. Auf den ersten Blick war ich „geflasht“ und wollte unbedingt wissen, um was es hier geht und machte mich sofort daran alles herauszufinden.

Es dauerte nicht lange bis meine „Euphorie“ an den Punkt (für mich der einzige Punkt) gelangte, an dem sich seither alle Geister scheiden – 1 Monat Gratis, danach 8€/Monat oder 80€/Jahr im Jahresabo! Mir war auch der Fakt der monatlichen Kündbarkeit völlig egal, für mich war das in diesem Moment der Knockout und ich war ehrlich gesagt etwas traurig, da mir klar war, dass keine Filme mehr auf Youtube kommen werden.

Mit etwas Frust beobachtete ich das Treiben auf Social Media (Facebook & Instagram) zu diesem Thema und war wiederum etwas verwundert wie, kommunikativ, offen und aus welchen Beweggründen die Protagonisten scheinen gehandelt zu haben, obwohl ich wie viele andere sofort das Urteil „die wollen doch nur Geld verdienen“ gefällt habe.

An dieser Stelle muss ich auch sagen, dass ich extrem geschockt war in welcher Art und Weise die Anonymität des Internets mit den Plattformen YouTube, Facebook und Instagram ausgenutzt wurde/wird, um sich seinem Ärger Luft zu machen. Anfeindungen, Beleidigungen und asoziales Verhalten gegenüber denen, deren Videos und Arbeit man über Jahre hinweg „gefeiert“ hat, war für mich Grund und Ansporn genug mich intensiver und unvoreingenommener mit dem ganzen Thema auseinanderzusetzen.

Durch die Kommunikation mit JagenNRW und den Hunterbrothers brachte mich deren Sicht zu diesem Thema, dem Ganzen etwas näher und ich begann zu verstehen, was der Sinn und die Gründe dahinter sind, ohne mich im Detail mit allen Gegebenheiten bei YouTube wie z.B. Algorithmen oder Videosperren auszukennen.

Das Thema habe ich mal ein paar Tage sacken lassen und habe versucht mich in die Lage der nun für mich „greifbaren“ Leute zu versetzen. Es handelt sich hier zum Großteil um Jäger, die die Jagd genau so lieben wie ich und am liebsten jede Sekunde „draußen“ verbringen wollen, um die Jagd und den jagdlichen Gedanken durch Ihre Videos in die Gesellschaft zu bringen. Sie versuchen darüber hinaus Akzeptanz und Verständnis zu schaffen. Da sich diese Art der jagdlichen Berichterstattung vom traditionellen Jägerlatein am Stammtisch zwar extrem unterscheidet ist mir wohl bewusst. Ich, der jagdlich (zum Glück!) noch relativ traditionell und auch nicht unter dem Motto „Wald vor Wild“ erzogen wurde, musste nun feststellen, dass deren Gang weg von YouTube und hin zu einer eigenen Plattform ein in gewisser Maßen nachzuvollziehender Schritt ist. Jagdliche Amateurfilme deren Autoren alles aus eigenem Willen, Antrieb und in Ihrer Zeit neben der Ausbildung, Studium oder Job machen, zeigen Szenen und die Jagd wie Sie wirklich ist, auch wenn die jagdlichen Voraussetzungen sehr oft deutlich andere, sind als wie ich und ein Großteil der Jägerschaft in Deutschland vorfinden. Bewusst lasse ich hier den Begriff „eigenes Budget“ weg, da die zahlreichen Gönner und Sponsoren nicht zu missachten sind. Hier könnte ich noch Stunden weiterschreiben aber generell ist es Sache der einzelnen „Blogger“ oder „Publisher“ deren Motivation darzustellen oder zu erklären.

Ich habe nach langem Überlegen den Entschluss gefasst mich bei HoD anzumelden. Abschließend zu meiner langen Einleitung und der kontroversen Diskussion über Hunt on Demand will ich nur eine Frage stellen: Hand aufs Herz: wer diesen Aufwand betreibt um dauerhaft Content in Bild- und Videoform zu liefern ohne dabei durch die Plattformen unterstützt oder entlohnt zu werden, wer würde nicht gern auch finanziell eine gewisse Entlohnung wollen oder annehmen. Fußball zum Beispiel ist ein Volkssport der Generationen und Länder begeistert und Millionen Leute durch seine Leidenschaft verbindet bis hin zur berühmt berüchtigten Kreisliga werden Spieler für Ihr Hobby bezahlt, deshalb denke ich, sollte man diese Scheinheiligkeit ein Stück weit ablegen. Jegliche Vergleiche mit Netflix oder wie z.B „8€ pro Monat sind gerade einmal 2 Schuss RWS Hit“ sind absolut subjektiv und nicht zu pauschalisieren.

Hunt on Demand - Sachliche Bewertung der Plattform sowie dessen Inhalt

Hunt on Demand ist eine Plattform auf der gegen eine monatliche Gebühr Jagdfilme von den „Publishern“ Huntingroom, JagenNRW, Hunterbrothers, Jagdkrone, Dreispross, Wildboar Fanatic und Hunterfieber streamen kann. Dies ist sowohl in responsive Format (also Smartphone oder Tablet) als auch stationär über PC und TV möglich. Kostenlose Trailer zeigen Eindrücke der dort veröffentlichen Inhalte und die Funktion „Hunting-Club“ ermöglicht es bei gewissen Spielen einige Preise zu gewinnen. Nach Anmeldung stehen einem über 100 Videos in 15 verschiedenen Rubriken wie z.B. Neue Videos, Drückjagd, Hirschbrunft, Blattzeit oder Sauen zur Verfügung. Die Länge der Videos variieren von ein paar Minuten bis über eine halbe Stunde. Der Content sowie die Videoqualität unterscheidet sich ebenfalls sehr stark zwischen den Publishern. Ebenfalls findet man durch den Wechsel von YouTube auf Hunt on Demand einige alt bekannte und bereits veröffentlichte Videos wieder.

Die Videos der Publisher auf Hunt on Demand bilden eine relativ große Bandbreite von Jagdarten, Wildarten und Perspektiven ab. Sei es die klassische Drückjagd im Winter auf Sauen oder die Pirsch auf Sikahirsche in Schottland. Authentische Aufnahmen zeigen sehr oft wie die Jagd wirklich ist. Es werden teilweise Szenen und Erlebnisse geteilt, welche aus meiner Sicht zum einen äußerst fragwürdig sind und zum Nachdenken anregen und zum anderen aber auch ein Lernpotential bieten. Gerade bei Jagd- & Wildarten die für mich nicht alltäglich sind (z.B. Pirsch auf Dam- & Muffelwild) denke ich, kann ich durch ungeschönte Aufnahmen und Szenen einiges mitnehmen und lernen.

Jeder Jäger der bereits in den selben Situationen war wie die Publisher in Ihren Videos weiß, wie schwer es manchmal ist in den jeweiligen Situationen instinktiv und in Bruchteilen von Sekunden die richtige Entscheidung zu treffen und diese dann auch noch so perfekt und waidgerecht wie möglich umzusetzen oder einfach auch den Finger einmal gerade zu lassen. Deshalb finde ich es umso bemerkenswerter, mit welcher Leidenschaft und Liebe fürs Detail die Aufnahmen und Videos entstehen und umgesetzt werden. Mit sehr wachsamen und teilweise pingeligem Auge habe ich mir sämtliche Videos der verschiedenen Publisher angeschaut und muss allerdings auch zugeben, dass einige Inhalte für mich nicht in Ordnung sind und teilweise habe ich auch Videos abgeschalten, da ich mit dem Inhalt nicht einverstanden war. Ich weiß selbst, dass die Jagd alles ist außer berechenbar und es kommt immer anders als man denkt. Es bedarf äußerste Disziplin und nichts steht für mich mehr im Vordergrund als Sicherheit und Waidgerechtigkeit. Wenn die Kamera dabei ist um den notwendigen Content zu produzieren, ist es mit Sicherheit noch ein Tick schwerer all dies zu vereinen, jedoch vertrete ich meine Meinung konsequent: Ja für einen kostenpflichtigen Channel will ich kontinuierlich neue Videos sehen, doch nicht um jeden Preis! Dinge passieren, gerade bei der Jagd, dessen sind wir uns denke ich alle bewusst, jedoch ist die Jagd ein Privileg welches dem Jäger zugeteilt wird und mit dem man gerade in der Öffentlichkeit nicht spielen sollte. Ob schlechte Schüsse, Fehlabschüsse, kritische Äußerungen und Statements der Protagonisten, Waffenhandhabung oder Waidgerechtigkeit und Respekt vor dem Wild und der Jagd, all dies hat eine große Außenwirkung und mit der Veröffentlichung solcher Inhalte geht auch die Verantwortung darüber einher. Dies will ich den Verantwortlichen ohne diese konkret zu nennen oder auf bestimmte Szenen einzugehen noch mit auf den Weg geben.

Fazit zu Hund on Demand

Hunt on demand bietet gebündelt teilweise spektakuläre Jagdeindrücke und Erlebnisse von Jägern die für Ihre Leidenschaft und die Jagd begeistern wollen. Die Qualität der Videos und Aufnahmen mit dem damit verbundenen Aufwand beeindruckt mich enorm, obwohl es zwischen den Publishern starke Unterschiede gibt. Der Fakt des monatlichen Bezahlens für diese Videos kann und muss einzig und allein von jedem einzelnen bewertet werden. Ich denke 80 €/Jahr ist eine Menge Geld, jedoch erlebt man seine Passion, seine Berufung oder sein Hobby durch die Videos und Erlebnisse anderer und jeder Einzelne kann und wird mit Sicherheit einiges mitnehmen, was nicht bezahlbar ist. Dies können Tipps beim Ansprechend von Rotwild, das Verhalten von Sauen auf der Drückjagd oder die Bedeutung von gutem Material auf der Jagd sein. Hunt on demand bietet für jeden etwas und ist aus meiner Sicht ein Kanal, den man sich als Jäger gut anschauen kann und falls es einem nicht gefallen sollte kann er von der monatlichen Kündbarkeit Gebrauch machen.

Find' ich gut!

Kommentare

Mitch V
Novize
vor mehr als 5 Jahren

Horrido,

irgendwie drängt sich mir beim Lesen Deines Beitrages doch ein wenig der Gedanke der Werbung für diesen Kanal auf.

Auch ich habe mir gern die Filmchen auf YouTube angeschaut und habe so manches Mal mehr als nur ein Auge über die Handlungen gezerrt.

Insgesamt war es aber eine nette Unterhaltung.

Ganz ehrliche Meinung von mir:

Sollen die liebgewordenen Filmer doch dort glücklich werden, ich werde da keinen Cent ausgeben.

Es ging vor dem Zeitalter des "ständig sich mitteilen und andere damit zu überfrachten" via Facebook, WA, Twitter, Instagram, YouTube oder weiß der Henker welches Medium noch als nächstes folgt, auch ganz gut ohne.

Die Darsteller sollen, so munkelt man, vorher durch die Anzahl an Klicks und die Werbung auch schon Geld verdient haben.

Alles gut soweit! Sei gegönnt!

Es werden andere kommen, die in ihre Lücke einspringen.
Und wenn nicht - dann eben nicht.

Mir ist es das nicht jedenfalls nicht wert.

Waidmannsheil!

Kai Schäffler
Spezialist
vor mehr als 5 Jahren

Hatte den Testmonat abonniert, fand die Filme aber nicht so gut. Auch waren manche Szenen echt grenzwertig nach meiner Ansicht. Daher habe ich wieder gekündigt.

XXX YYY
Novize
vor mehr als 5 Jahren

Braucht man das?

Bin lieber in der Natur anstatt anderen beim Jagen zu zuschauen.

Aber wer`s braucht......

Kai Schäffler
Spezialist
vor mehr als 5 Jahren

Ich fände eigentlich einen Kanal für Jäger gut, auf welchem Tests und Tipps zur Jagd und Ausrüstung gepostet werden können.
Jedoch sind die Test der Blogger von HOD leider immer sehr positiv, da Sie das Zeug halt gesponsert bekommen und daher nicht glaubwürdig. So wie hier bei Geartester, ja auch immer mehr solche positiv Berichte aufschlagen die auch direkt von den Firmen stammen könnten.
Filme von Jagdszenen finde ich immer sehr schwierig, da es halt oft langweilig ist oder eher als Tierdoku daher kommt. Nicht jeder hat halt das können oder die Möglichkeit zu jagen wie ein Öttinger-Spielberg in SWF.

frieder.g
Neuling
vor mehr als 5 Jahren

Waidmannsheil zusammen, ich habe hod nun auch seit 3 Monaten und finde die Filme auch teilweise recht gut. Doch muss man dazu sagen, dass bei vielen Filmen die Qualität nur 360 Pixel beträgt was doch sehr lästig ist. Sonst finde ich das aber relativ in Ordnung, troz des für einen Schüler sehr hohen Preis

Sven Beh
Neuling
vor mehr als 5 Jahren

Was ein Geschreibsel.
Das ist doch nun kein Testbericht mehr, reine Werbung.
Baucht man das?

Sven Beh
Neuling
vor mehr als 5 Jahren

" Jegliche Vergleiche mit Netflix oder wie z.B „8€ pro Monat sind gerade einmal 2 Schuss RWS Hit“ sind absolut subjektiv und nicht zu pauschalisieren."

Jay Ell
Greenhorn
vor mehr als 5 Jahren

Leider zwängt sich auch mir der Verdacht oder besser das Gefühl auf, dass es sich um diesen Testbericht um reine Werbung für HoD handelt. Ich hoffe ich liege falsch. Meine Motivation dieses Unternehmen nicht zu unterstützen liegt u.a. darin begründet, dass 2/3 der dort beteiligten Influencer keine Werbung für die Jagd betreiben sondern lediglich den Abschuss von Wild zeigen und dies in einer Detaillierung und Ausprägung, die der Jagd in keinem Falle zuträglich ist.

Franz Baumann
Novize
vor mehr als 5 Jahren

Reine Werbung. Zu schade, um fachlich ausführlich zu antworten. Diese Szene hat sich zusammen geschlossen, um mit Filmchen, Abschussszenen und NULL-Statements Geld zu verdienen. Sie wollten die user mittels youtube-Entzug zum Abo drängen, haben sich völlig selbstüberschätzt und nun kommt die Retoure. Nichts von dem, was Du vorschiebst (althergebrachte Ausbildung, es geht um die Natur, das Tier) kommt rüber.

Die Akteure - gute FIlmer, aber zu 4/5tel unfähig, eine Botschaft zu transportieren. Woher auch, da fehlt`s am background und auch unfähig, Nachhaltiges zu schaffen. Denen ist nichts zu zu dumm, Hauptsache die Kohle stimmt. Heute das Handauflegungsfoto beim toten Tier mit Entschuldigung und morgen "geile" Schußszenen. Jungjäger, laßt Euch doch nicht derart vorführen! Wenn das Jagen heute ist, werden wir morgen nicht mehr jagen.

Ich habe auch verglichen. Diese sich prostituierenden und von Firmen gekauften Bubies, tw. nicht mal fähig, eine Waffe einzuschießen, geben mir null ab. Sie haben sich nach unten entwickelt und andere nach oben.

Ich lese seit langem wieder "wirjagen" mit erstklassigen Statements, klaren Standpunkten auch zu Brandthemen, gesellschaftlichem Engagement. Davon sind die HoD-Schaumschläger Lichtjahre entfernt. Auch MOTV sprach mich sehr an, vielleicht nehme ich es in`s Abo.

Terrier__97
Novize
vor mehr als 5 Jahren

Servus,
einige scheinen in ihren Kommentaren ihre Ablehnung zu dem Format HOD fast schon emotional und teils mit Beleidigungen gespickt zum Ausdruck zu bringen. Außerdem wird in den gleichen Kommentaren das Auftreten der Macher und der Kontent kritisiert. Nun sind die Videos (zumindest neue) nicht mehr öffentlich sichtbar und nur wer dafür berit ist zu bezahlen bekommt sie zu sehen. Ist doch gut so. Diejenigen, die sich um die Öffentlichkeitswirkung dieser Videos sorgen, können nun auch beruhigt sein. Jetzt werden die Filme nur noch von Jägern und Interessierten gesehen
Ich persönlich finde es in Ordnung und freue mich wenn die „jungen Unternehmer“ es schaffen sich mit dem Format zu etablieren und sich eine rentable Firma daraus entwickelt. Auch wenn ich selbst zur Zeit nicht dauerhaft abonnieren werde, sehe ich keinen Grund den Betreffenden ein Scheitern zu wünschen...

Horrido Mitjäger!

Franz Baumann
Novize
vor mehr als 5 Jahren

Ich glaube, dass Vielen die Tragweite gar nicht bewußt war. Diese Art von Filme, wo es Hauptsächlich um Schußszenen ging, wo wirklich grenzwertige Szenen dargestellt wurden, das Töten von Tieren mit kindischem Grinsen gewürzt wurde, schaden der Jagd, den Jägern und allen, die vor Ort mit zig Aktionen für die Jagd werben. Der Jäger als Naturschützer, wir töten nicht aus Lust, produzieren Bio-Lebensmittel usw. - das alles wird zunichte gemacht, denn in den Köpfen setzen sich Bilder fest. Und genau deshalb beziehe ich klar Position. Über das was wir bejagen, wie wir es bejagen und ob wir überhaupt in welchem Umfang gebraucht werden, stimmen andere ab. Und wie sollen Wahlberechtigte in den Städten abstimmen, wenn sich Halbwüchsige bei sterbenden Tieren benehmen wie Kinder mit Spielzeug und das online stellen? Wie soll man über Filmer denken, die sich mit solchen "jungen Unternehmern" gleichstellen. Das sollte jeder mal überlegen, der gerne und aus Überzeugung jagen geht.

Die Frage ist, ob`s besser ginge. Ja, ginge es. Beispielsweise mal Randy Newberg Hunter googeln. Der Typ ist für seine Filme ausgezeichnet worden, weil er das Tun, das aus weit mehr als Schußszenen besteht, trotz Howa-Werbevertrag in den Mittelpunkt stellt und sehr gut begründet.

FrostNRost
Neuling
vor mehr als 5 Jahren

Fand viele Jagdfilme auf YouTube ok. Mann kann auch gute ohne Abschussszenen machen. Der Beitrag ist die reinste Werbung. Eine Abwertung für Geartester.

Das letzte, was die Menschheit braucht, sind weitere Abos.

vor mehr als 5 Jahren

Guten Morgen zusammen,
ich finde es teilweise echt amüsant was hier für Kommentare verfasst werden. Leider scheint es mir zur Gewohnheit geworden zu sein, das alles einfach schlecht geredet und kritisiert wird was andere machen (verstärkt durch die anonymität des Internets)! Das ist sehr schade aber liegt wohl in unserer Natur. Jeder hat natürlich seine eigene freie Meinung und das ist auch gut so! Damit muss dazu alles gesagt sein.
Jedoch muss ich noch einen kurzen Takt zu dem Vorwurf der Werbung sagen und euch leider enttäuschen. Nur weil meine Bewertung nicht 100%tig negativ ausfällt was sich hier einige wünschen, hat das im Umkehrschluss sicher ncihts mit Werbung zu tun!
ACHTUNG: Hier geht es um meine persönliche Meinung über die PLATTFORM Hunt on Demand und nicht über die Arbeit, die Szenen oder die Publisher!

Vielen Dank trotzdem an alle für das Lesen des Berichts und weiterhin viel Spass auf Geartester und viel Waidmannsheil

Kai Schäffler
Spezialist
vor mehr als 5 Jahren

Bavarian_hunter ich denke wenn das dein zehnter Bericht gewesen wäre, hätte keiner gesagt, dass das Werbung ist aber den ersten Bericht gleich über HOD und dann noch so positiv ist schon verdächtig. Vor allem wenn man sich mal deinen Instergram Account anschaut und sieht in welche Richtung das dort geht.

vor mehr als 5 Jahren

Okay das mit der Anzahl der Berichte mag vielleicht sein aber sorry das man iwo anfangen muss da kann ich leider nichts dran ändern.
Wie gesagt jeder darf denken und sagen was er will nur bin ich der Meinung das „...so positiv...“ weit gefehlt ist.
Noch als letztes sei gesagt das mein Name und Profil hier auf geartester nicht auf einen Instagram Account zurückzuführen ist. Das Instagram Profil bavarian_hunter bin nicht ich! Ich habe mit diesem Profil nichts zu tun und genau so wenig hat dieses Instagram Profil was mit diesem Beitrag zu tun! Ich bin nicht auf Instagram! Damit ist alles gesagt. Danke!

Gruß und Waidmannsheil

Jay Ell
Greenhorn
vor mehr als 5 Jahren

Wir Schwaben sagen: "des hat a gschmäckle"....

FrostNRost
Neuling
vor mehr als 5 Jahren

Meine Meinung dazu würde ich dir auch persönlich sagen. Die Anonymität des Internets benutzt du aber vor Allem selbst, weil hier niemand Deinen Namen, Anschrift und Deine Geldgeber kennt. Wer hier Berichte verfasst, muss eben auch mit negativer Kritik leben können.

Aber es muss auch jeder selbst wissen, was er von Geartester erwartet. Der Seriösität dieser Seite ist es abträglich, wenn anonyme Menschen Produkte oder Dienste derart anpreisen.

Special Hunter
Spezialist
vor mehr als 5 Jahren

EIN APPELL AN EUCH ALLE...EIN APPELL AN DIE JÄGERSCHAFT!!!

Besinnt euch alle wieder auf das wesentliche! Besinnt euch wieder auf die JAGD! Denn einzig und allein ist es doch immer noch die Jagd welche uns alle eint und in ihren faszinierenden Bann zieht!

Auch ich habe über Jahre geneidet was andere mehr jagdlich haben oder erleben! Auch ich wurde von anderen geneidet und auch wurden über mich Unwahrheiten verbreitet, welche mich in ein schlechtes jagdliches Licht rückten! "Zukunftsbock geschossen usw.!"

Lernt damit umzugehen! Und lernt auch euch von solchen Menschen zu distanzieren bzw. sich den nötigen Abstand von diesen Menschen und deren Umfeld zu sichern!

Die Jagd ist und bleibt für den einen Beruf, für den anderen Ausgleich zum stressigen Arbeitsalltag, für wieder andere "Status Quo" oder auch schlicht und ergreifend einfach nur ein "HOBBY"!

Die Jagd und ihre Anhänger stehen mehr und mehr im Blickpunkt der Negativöffentlichkeit! Sie wird in ein schlechtes Licht gerückt, verunglimpft und sogar sogenannte Tierrechtsterroristen (wie z.B.: "ALF-Animal Liberation Front") verüben Anschläge auf Vereinsheime, Ansitzeinrichtungen und auch den Waidmann selbst! Das ganze geht mittlerweile schon so weit, dass eine Verletzung oder sogar der Tod eines Menschen missbilligend in Kauf genommen wird!

Die Jagd in all ihren Facetten braucht eine geschlossene Jägerschaft als eine EINHEIT mehr denn je!

ZUSAMMENHALT sollte die oberste Priorität sein, welche uns Jäger antreibt!

Die allumfassende Frage lautet nämlich nicht, ob wir dieses Jagdjahr schon jagen waren, sondern viel mehr...

"WIE LANGE KÖNNEN WIR ALLE NOCH UNGESTÖRT UND MIT LIEBE ZU UNSERER FLORA UND FAUNA JAGEN GEHEN???"

Denkt mal drüber nach...

In diesem Sinne...

Gruß und allzeit Waidmannsheil

Ein Jagdkamerad von euch allen!!!

Kai Schäffler
Spezialist
vor mehr als 5 Jahren

Spezial Hunter und was möchtest du uns jetzt genau im Bezug auf den Bericht über HOD mit deinem Komentar sagen?

Special Hunter
Spezialist
vor mehr als 5 Jahren

Mit zwei Sätzen:

"Sollte jeder für sich entscheiden, ob er HOD unterstütz oder eben nicht!"

Man sollte aber auch mal gönnen, als immer nur zu neiden!

Franz Baumann
Novize
vor mehr als 5 Jahren

Dein Kommentar zeigt, dass Du leider nicht die Kritik verstanden hast, obwohl sie in Summe immer wieder Gleiches zum Ausdruck bringt.

Special Hunter
Spezialist
vor mehr als 5 Jahren

Zitat Franz Baumann:

"Sich prostituierende und von Firmen gekaufte Bubies, tw nicht mal fähig, eine Waffe einzuschießen, geben mir null ab."

NATÜRLICH werden auch die "dummen und jungen Wilden" von großen Firmen wie RWS, Hornady, Strasser, Sauer, Mauser und wie sie alle heißen angeworben, um deren Produkte zu testen und der Öffentlichkeit zu präsentieren!?! (Ironie)

Warum sollte man sich auch die "prostituierenden jungen Bubies" ins Weltweite Firmennetzwerk einkaufen!?!

DIESER BERICHT IST KEINE WERBUNG FÜR HOD!!!

Das sollte sogar jeder zwischen den Zeilen lesen können!!! Ein Verfasser wird an der Anzahl seiner Berichte gemessen??? HALLOOO??? Geht's noch???

Und wenn der Verfasser es sogar nochmals hervorhebt und Klarheit schafft, muss man dem auch mal glauben schenken! Was soll er den hierfür bekommen??? Ein Jahresabo HOD für 80,- Euro??? Ich lach mich kaputt...

Heutzutage stellt auch absolut jeder alles in Frage...!!!

Aber vielleicht driftet unsere sog. "Diskutiergesellschaft" in genau diese Richtung ab!

Armes Deutschland, arme sich gegenseitig auffressende Jägerschaft!!!

P.S.: Auf "Geartester" sollte mittlerweile der ein oder andere seine Aussage und Wortwahl überdenken!!!

Administrator wo bist du???

Kai Schäffler
Spezialist
vor mehr als 5 Jahren

Spezial Hunter bis du in die Kommentare hier eingestiegen bist, fand ich die Kommentare eigentlich bis auf ein paar Spitzen ganz Ok.

Ich persönlich habe nichts gegen die Leute welche HOD machen und ich wünsche Ihnen dafür auch viel Erfolg. Worauf ich aber reagiere sind Berichte welche nach Werbung riechen, aber nicht als solche deklariert sind.
Das kommt hier bei Geartester leider auch immer öfters vor, was ich sehr schade finde.

Special Hunter
Spezialist
vor mehr als 5 Jahren

Und ist Werbung in welcher Form auch immer verboten???

Steht das im Kodex???

Werbung ist allgegenwärtig und hat noch niemanden umgebracht!

Und wem's nicht gefällt, einfach Mitgliedskonto löschen!

Aber nicht alles und jeden wegen ein wenig Werbung kritisieren!

Kai Schäffler
Spezialist
vor mehr als 5 Jahren

Natürlich ist Werbung überall und auch erlaubt, aber Geartester soll ja keine Werbeplattform sein, sondern dem Erfahrungsaustausch unter Jägern dienen und in diesem Zusammenhang finde ich indirekte Werbung für bestimmte Produkte oder Marken hier einfach fehl am Platz.

Mitch V
Novize
vor mehr als 5 Jahren

Ich möchte Kai und Franz beipflichten!

Es ist alles gesagt, wie ich finde!

Werbung nutzt hier nur dem, der davon profitiert!

FrostNRost
Neuling
vor mehr als 5 Jahren

Ebenso. „Geartester soll keine Werbeplattform“ sein“.

Schließe mich voll und ganz Kai an. Bitte missbraucht nicht diese tolle Platform für kommerzielle Zwecke.

vor mehr als 3 Jahren

Ich bin aktuell in der Jagdschule und angehender Jungjäger. Ich habe bereits tonnenweise Filme (auch viele der hier genannten Publishing-Labels gesehen. Für mich ist das super wertvoll, um mir einen Eindruck verschiedener Jagdformen und Gebräuche zu machen.
Es fällt auf, dass viele der hier besprochenen Labels mehr Wert auf Filmqualität legen - nicht immer aber sind die Inhalte deswegen auch gut oder besonders hervorhebenswert. Es gibt unzählige andere Filme, die wesentlich amateurhafter gemacht wurden, aber vor Fachinformation nur zu strotzen.
Es ist zwar schade, wenn ich nun diese Labels in Zukunft nicht mehr auf YT sehen kann, aber 8,- Euro im Montat ist es mir tatsächlich aktuell nicht wert. Der Schritt ist nachvollziehbar, eine Plattform zu gründen, dann müsste aber meiner Meinung nach ein echtes inhaltliches Konzept her, verschiedene Bereiche auch ergänzend abzudecken. Dann wären auch Lehrfilme sehr angebracht - so würde ich zum Beispiel auch wieder Mehrwert herausziehen.
In der heutigen Zeit und im Nischensegment "Jagd" könnte so eine Strategie funktionieren, wobei ich ehrlich gesagt eher glaube, dass die Reichweite und auch monetäre Verwertung über YT & Co. insgesamt stärker sein dürften. Ganz zu schweigen von der gesellschaftlichen Reichweite.
Beispiel Hunter Brothers: Sie gaben in Interviews als Motiv an, auch die Gesellschaft zu informieren und insgesamt das Jäger-Image auzuwerten. Ich glaube auch, dass dies ganz wichtig ist in der heutigen Zeit. Das erreicht man natürlich nicht, wenn man seinen Content hinter die Bezahlschranke legt. Einige dieser Videos haben mehrere Millionen Klicks, was damit auch der Vergangenheit angehören dürfte.
Fazit: Wenn Plattform, dann muss der Inhalt der Videos auch sehr hochwertig sein bis hin zu echten Lehrinhalten - ansonsten glaube ich nicht daran, dass sich dieser Weg lohnt.

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