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Seit ca. einem Jahr habe ich nun die Secacam Raptor mobile Wildkamera im Einsatz und würde euch gerne über meine Erfahrungen berichten.
Mitte 2020 hat Secacam mit der neuen Sendekamera Pro Plus zwar bereits ein neues Modell auf den Markt gebracht und ich habe dieses auch schon im Test. Ich möchte aber zunächst gerne noch weitere Erfahrungen mit der neuen Wildkamera sammeln und euch außerdem berichten warum auch die Raptor mobile eine gute Wahl für euer Revier sein könnte.
Die Secacam Wildkamera wird vorinstalliert geliefert und um die Kamera in Betrieb zu nehmen muss lediglich noch ein Sicherungsstreifen an den Batterien entfernt sowie die App installiert werden.
Technische Daten
Die Secacam Raptor kann bis zu 3G Empfangen und ist damit technisch zwar nicht auf dem Stand der neuen 4G Wildkameras, dennoch hatte ich bisher in keinem Revierteil Probleme Empfang zu finden und der Versand der Bilder erfolgt sehr zügig. Weiterhin macht dies die Kamera preislich interessant, da sie mit 229,00€ günstiger ist als viele der gängigen Modelle mit 4G Empfang.
Secacam arbeitet bei den Bildern mit einem Kontigent-System, sodass man in der App einfach eine bestimmte Anzahl von Bildern kaufen und diese dann nach und nach „verbrauchen" kann. Die Kosten liegen bei ca. 0,7 Cent pro gesendetem Bild. Für die Simkarte entstehen keine weiteren Kosten.
Die SECACAM Raptor Wildkamera bietet viele Einstellungsmöglichkeiten, die direkt an der Kamera vorgenommen werden müssen: Man kann die Bildqualität bestimmen, wählen wie viele Bilder in einer Reihe aufgenommen werden sollen und welches von diesen an die App gesendet werden soll. Außerdem kann man festlegen wie viele Bilder maximal in einer Stunde und an einem Tag versendet werden sollen. So spart man Bildkontingent weil vermieden wird unnötig viele Bilder von der gleichen Situation zu erhalten.
Weiterhin kann die Sendefunktion auch in der App ausgeschaltet oder pausiert werden.
Die Bildqualität der SECACAM Raptor
Die Bildqualität der gesendeten Bilder gefällt mir sehr gut, auf diesen Bildern sind bereits viele Details zu erkennen. Auf der SD Karte ist die Qualität dann nochmal besser.
Videos können leider nicht verschickt werden, sind aber auf der SD Karte der Secacam zu finden, wenn die Videofunktion aktiviert ist.
Batterielaufzeit der Wildkamera
Die Batterien der SECACAM Raptor Wildkamera halten in meinem Gebrauch meist 2-3 Monate. Der Bereich vor der Kamera wird eigentlich täglich angewechselt, die Aufenthaltszeit des Wildes vor der Wildkamera beschränkt sich aber meist auf wenige Minuten. (Ca. 2-15 Bilder pro Tag/Nacht).
Alles in Allem bin ich mit der Kamera mehr als zufrieden und sie leistet uns im Revier sehr treue Dienste.
Zubehör der SECACAM Raptor Wildkamera
Vor ca. 3 Monaten haben wir ein Solar-Ladegerät vom Secacam ergänzt, seitdem läuft die Stromversorgung komplett über den Solarstrom und die zusätzlich eingelegten Batterien sind immer noch komplett voll.
Außerdem haben wir die Secacam Wildkamera durch ein Metallgehäuse mit Schloss vor Diebstahl geschützt. Dieses kann mit einem Gurt oder Fahrradschloss am Baum oder wie in diesem Fall Weidepfahl angebracht und gesichert oder festgeschraubt werden.