Hallo an alle Geartester!
Vor einigen Monaten habe ich euch Munition, die ich verwende
in meinem neuen Kaliber 17 Hornet, vorgestellt. Hier nochmal den Link zu dem Bericht. Jetzt kommt auch endlich der Bericht zur
passenden Waffe: Der Savage Model 25.
Warum eine Savage?
Ganz einfach, ich führe mehrere Waffen von deutschen
Herstellern, von denen ich auch absolut überzeugt bin. Aber gerade bei so (ich
nenne sie jetzt mal Zweitwaffen in Schonzeitkalibern, oder einige von uns
kennen aus Videos den Begriff „Fuchsklatsche“) suchte ich etwas, was vom
Preis-Leistungs-Verhältnis passen soll. Da ich bereits eine Savage im Kaliber
338 Lapua Magnum besitze und mit dieser Waffe mehr als zufrieden bin, ganz
besonders mit dem Preis, war dieses natürlich die erste Marke nach der ich geschaut
habe. So fiel dann recht schnell die Wahl auf die Savage Model 25, die ich euch
jetzt kurz vorstellen möchte.
Die Waffe wurde mit einigem Zubehör, wie für Savage üblich geliefert. Ich setzte sie zusammen, dies gestaltete sich einfach, da man einfach nur den Verschluss einsetzen muss, montierte ein Leupold Zielfernrohr (Bericht folgt) und fuhr zum Schießstand.
Die ersten Schussbilder auf 100m stellten mich absolut nicht
zufrieden. Da ich durch meine .338 LM schon ein wenig Erfahrung mit Savage Waffen
hatte, wusste ich: Ich muss die Nerven behalten da die Waffen erfahrungsgemäß einige
Schüsse gebraucht haben, bis sie „zusammen gegangen“ sind. Nach den ersten 10
bis 20 Schuss hatte ich mich dann auch endgültig in die Waffe verguckt. Nicht
nur, dass man mit der Waffe auf 100m Schussgruppen auf einem Schusspflaster
hatte, oder 1 Cent Stücke „lochen“ kann: Meine Freundin schießt zu meinem
Erstaunen mit der Waffe auch auf 100m die Köpfe von den längeren Streichhölzer
ab. (Das tut sie aber auch mit der .338 Lapua Magnum.) Ich finde das spricht definitiv
für die Präzision von Savage Waffen. Jagdlich konnte ich mit der Waffe bis hin
zu 300m mit der Hornady Munition Strecke machen. Die Wirkung auf Wild war durch
die Bank sehr gut. Hauptsächlich nutze ich die Waffe zur Krähenjagd.
Zu der Savage Model 25
Die Waffe ist ein Öffnungsspanner mit einer Sicherung an der Seite und kommt mit dem für Savage bekannten Accu-Trigger. Dieser ist vielleicht für den Ein oder Anderen gewöhnungsbedürftig, aber nach ein paar Schuss bemerkt man den „Sicherungsbügel“ vor dem Abzug kaum noch.
Ich sprach eben von dem mitgelieferten Zubehör, es ist auch eine Scheibe zum Einschießen, ein Schloss zum Sichern der Waffe, Gehörschutzstopfen und ein Schlüssel zum Einstellen des Abzuggewichtes im Paket der Waffe enthalten.
Um den Abzug einstellen zu können, muss man auch kein Büchsenmacher sein. Es gibt mehrere gute Anleitungen auf YouTube. Ich stellte mir das Abzuggewicht so gering wie möglich ein, da ich damit sehr gut zurecht komme. Leider kann ich keine Angaben dazu machen, bei wieviel Gramm mein Abzug jetzt steht, dazu fehlt mir das nötige Equipment.
Es gibt ein Bericht bei uns über die „Savage Model 25 Walking Varminter“ dort wird erwähnt, dass der Abzug schwergängig und gewöhnungsbedürftig ist. Dies kann ich so nicht bestätigen, da ich eine Einstellschraube habe und das Gewicht ja verändern kann.
Die Waffe wird mit einem 4 Schuss Kunststoff-Magazin geliefert, welches aber die Qualität der Waffe nicht mindert. Es ist sehr robust, trotz dessen es aus Kunststoff gefertigt ist. Bei dem Magazin finde ich es sehr gut, dass die Patronen im Magazin übereinander liegen und nicht seitlich versetzt, denn so können schon eventuelle Störungen gemindert werden. Der etwas schwerere Holzschaft störte mich bei der Jagd absolut nicht, da ich eh meist im liegen über das Zweibein geschossen habe.
Ich empfand das eher als einen positiven Aspekt, da es meiner Meinung nach zur Präzision beigetragen hat, da die Waffe durch den Schuss nicht so beeinflusst wurde.
Fazit
Ich finde die Waffe optisch sehr ansprechend und bin mit der jagdlichen Erfahrung, die ich gemacht habe sehr zufrieden. Ich kann euch die Waffe von Savage im Model 25, egal ob zur Jagd oder dem sportlichen Schießen nur empfehlen.
Ich hatte damit schon sehr viel Spaß. Das Preis-Leistungs-Verhältnis
stimmt bei dieser Waffe definitiv. Also falls der Ein oder Andere für das neue
Jagdjahr noch eine „Fuchsklatsche“ sucht, macht ihr mit der Savage zu einem
Preis von ca. 800 bis 1000 Euro je nach Ausführung nichts falsch. Überzeugt
euch selbst…
Waidmannsheil