Hallo Geartester Community, hier schreibt hfs_magconda vertreten auf Instagram und einigen wenigen bekannt vom Hörensagen.
Ich darf euch heute meine treueste Jagdbegleiterin vorstellen. Mit meiner Savage AXIS II habe ich nun seit sechs Jahren jedes Wetter erlebt und viele Jagdarten ausgeübt. Sie hat mich schon mehrfach bei lokalen kleinen Wettkämpfen aufs Treppchen befördert und ich halte mit Ihr bis jetzt auf 300 Meter sehr gute Streukreise. Sie hat nun ca 6000 Schuss durch, bei denen Geschosse dabei waren die für die Langlebigkeit eines Laufes definitiv nicht förderlich sind.
Streukreis 100 m | Streukreis 300 m |
Aber alles auf Anfang, Die Savage Axis II gibt es in verschiedenen Laufvarianten doch alle sind im low budget Bereich. In Amerika ist die Savage AXIS Serie sehr beliebt und gehört mit der Ruger American zu dem Verkaufsschlager schlecht hin. allein das ist schon ein Merkmal der einen vertrauen lassen kann. Wenn es eine Büchse in Amerika schafft Beliebtheit zu erreichen, wo die Nachfrage für Jagdbüchsen so groß wie in Deutschland für Steuersparmodelle ist, dann kann man von einem echten „Volkrepetierer“ sprechen. (if you make it there you can make it anywhere)
Auf den ersten Blick wirkt die Büchse tatsächlich langweilig als könne Sie nichts außer geradeaus schießen aber das kann Sie dafür richtig gut was kein Zufall ist! Der Verschluss hat nämlich ein einzigartiges Feature was sich „Floating Bolt Head“ nennt dies bedeutet das die zwei Verschlusswarzen geführt verriegeln, hierdurch entsteht bei dem System die Grundlage für wiederholgenaue Schüsse, Der Lauf trägt sein Übriges dazu bei. Und ich vermute eine Firma die 1894 gegründet wurde weiß mittlerweile wie man Läufe fertigen muss bzw. worauf es hierbei ankommt. Nichts desto trotz muss sich die Ausstattung nicht verstecken, Die Büchse kommt mit einem Gewinde, einer Picatinny Schiene, einem Stahl Magazin sowie einem kinderleicht einzustellenden Abzug.
Der Abzug lässt sich so niedrig einstellen wie es die Sicherheit zu lässt, dreht man über das Ziel hinaus bzw. zu lose unterbricht das Blättchen den Schuss welches im Abzugszüngel eingebaut ist. Am besten nach dem Einstellen die ungeladene Waffe mit dem Schaftende nach unten auf den Boden schlagen (das mach der Waffe nichts, wenn Du nicht gerade ein Loch ins Untergeschoss hämmerst)
Wo Licht ist, ist natürlich auch Schatten. die Verarbeitungsqualität würde ich mit 2- bewerten, die Sicherung lässt zu dass sich der Verschluss im gesicherten Zustand öffnen lässt (dafür lässt Sie sich jedoch lautlos entsichern). Hinzu kommt, dass der Verschluss einen relativ großen Öffnungswinkel braucht aufgrund der zwei Warzen. allerdings wer sich mit seiner Waffe vertraut macht und jeden Abend bevor er ins Bett geht seine Savage Schultert und brüllt
„ Das hier ist mein Gewehr. Es gibt viele andere, aber dies ist meins. Mein Gewehr ist mein bester Freund. Es ist mein Leben. Ich muss es meistern, wie ich mein Leben meistern muss“
der schafft es auch bald beim laufenden Keiler zwei Schüsse während einem Durchgang ins Leben zu bringen. Wer es nicht glaubt, kann sich gerne auf meinem Instagram account „hfs_magconda“ davon überzeugen. Folgt mir gerne und kommentiert ein Herz Emoji darüber freue ich mich sehr.
Und zu guter Letzt muss man einfach ehrlich sein, dass der Preis für eine neue Standard Savage AXIS in Deutschland von ca 750 bis 850 Euro mehr Waffe bietet als man erwartet und auch mehr leistet als manch anderer Hersteller eines sogenannten „Volksrepetierer“ für welchen man einen höheren Betrag hin blättert, plus noch eine Montageaufnahme berechnen muss. Was einem dann noch durch Marketing das Gefühl geben soll man wäre ein erhabener Purist der sich bloß auf das Wesentliche im Leben konzentriert, wenn man so eine Waffe führt. Hinzu kommt, dass die Savage AXIS in Amerika 400-500 Dollar kostet.
Ich habe meiner Savage AXIS die ich in Kaliber 308 Win. führe als Dank für viel Waidmannsheil und dafür dass sie nie Ihren Dienst verweigerte, vor ein paar Jahren einen Boyds Schaft standesgemäß aus Amerika gegönnt wodurch Ihr Aschenbrödel da sein beendet wurde. Diesen habe ich dann noch zusätzlich feingeschliffen und geölt dadurch kommt Sie auch optisch auf Ihr Leistungsniveau. Ich wurde schon oft darauf angesprochen was ich für eine Waffe führe? Wenn ich dann preisgebe, dass mich die Büchse gebraucht im alten Joghurtbecherschaft damals nur 350 Euro gekostet hat staunen die Meisten nicht schlecht.
Ich wünsche euch viel Waidmannsheil und Horrido euer Analphabet „hfs_magconda“.