Vernünftige Messer dürfen in keinem Jägerhaushalt fehlen. Ich habe viele unterschiedliche Messer, manche für den alltäglichen Einsatz und auch manch teures Exemplare in der Vitrine. Bei der IP-Wild Edition von Puma war ich mir anfangs nicht sicher, ob das Messer sein da sein in der Vitrine fristen wird oder doch im praktischen Einsatz am Gürtel hängt.
Erster Eindruck
Der Versand aus dem Puma Online-Shop verlief sehr schnell und problemlos. Beim unboxing fiel mir anfangs vor allem die wertige Lederscheide ins Auge. Die schwarze Scheide mit roten Nähten ist ein echter Hingucker! Alternativ kann man zusätzlich noch eine passende Kydexscheide direkt im Online-Shop mitbestellen.
Eigenschaften
Das Messer an sich wiegt ca. 150 Gramm und hat eine Gesamtlänge von 180 mm. Die Schalen des Messers sind in verschiedenen Materialien erhältlich, ich habe mich für G10 Griffschalen entschieden. Mit einer Klingenlänge von 85 mm ist auch das Führen des Messers außerhalb der Jagd problemlos möglich.
Die bauchige Klingenform eignet sich zum Aufbrechen, Abschwarten oder zum Zerwirken sehr gut. Einzig beim Ringeln von starkem Wild störte mich die Kombination aus kurzer & bauchiger Klinge etwas.
Durch seine Form eignet sich das Messer aber auch gut zum Brötchen schmieren. ;-)
Die auf der Klinge angebrachten Motive sind für mich ein echter Blickfang und machen aus dem Werkzeug auch ein schönes Sammlerstück. Es stehen 5 Motive von unterschiedlichen Wildarten zur Verfügung. Neben den G10 Griffschalen sind auch noch Griffschalen aus Ebenholz & Sandelholz erhältlich.
Die Klinge des Messers besteht aus D2 Stahl – dieser ist sehr schnitthaltig und ließ sich von mir stets gut wieder schärfen. Allerdings ist dieser nicht Rostfrei, sondern Rostträge. Dem Messer tut es also gut, ab und an mal mit einem öligen Lappen abgewischt zu werden.
Zusammenfassung
Das Puma IP- Wild für um die 100€ (je nach Version), ist also ein durchaus gelungenes Messer sowohl für Sammler als auch Praktiker.