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Ich hatte hier auf Geartester, vor einigen Monaten, schon den Umbau meines Drückjagd 98er mit neuem Schalldämpfer vorgestellt. Montiert war auf der Waffe mittels EAW Montage ein Aimpoint H34L.
Das Problem
Beim ersten Schießkinobesuch mit der frisch umgebauten Waffe und dem Schalldämpfer, musste ich dann aber doch schwer an mir zweifeln. Die Einschläge der 9,3x62 verteilten sich auf der ganzen Leinwand und waren meist viel zu hoch oder zu tief. Schnell hatte ich die Vermutung, dass irgendetwas mit der Montage des Aimpoints nicht passte. Zuhause dann die Gewissheit, der vordere Montagefuß hatte sich gelöst und eine der Befestigungsschraube war gebrochen.
Natürlich sprach ich daraufhin sofort mit dem Büchsenmacher, welcher mir den Umbau der Waffe gemacht hatte, da ich zuvor mit dem Aimpoint und der Montage nie Probleme hatte. Dieser erklärte mir, dass die EAW Montage für die Verwendung mit einem Schalldämpfer nicht so gut geeignet wäre. Das läge vor allem daran, dass bei der Verwendung eines Schalldämpfers Kräfte in beide Richtungen auf die Montage wirken würde. Erst der Rückschlag nach hinten und dann sobald die Gase auf die Lamellen des Schalldämpfers treffen die Umkehr der Kraft nach vorne, wodurch auch der geringere Rückstoß der Waffe mit Schalldämpfer entsteht. Dies bedeutet das Zielfernrohr bzw. die Montage bekommt bei jedem Schuss so eine Art Schleudertrauma, wobei es immer erst zurück und dann nach vorne gerissen wird.
Die Lösung
Die Lösung für mich war nun, dass ich die Montage auf eine zweigeteilte Picatinny Schiene umbauen ließ um diesen Problem in der Zukunft aus dem Wege gehen zu können. Zudem hat diese Lösung den Scharm, dass ich in der Zukunft recht kostengünstig weitere Optiken auf der Waffe montieren kann.
Der nächste Besuch im Schießkino war dann wirklich ein Vergnügen.