Wer bei schlechtem Wetter mit der Waffe auf der Schulter durch den Wald stapft kennt das Problem: Wasser, Staub und anderer Schmutz fallen auf das Objektiv. Der darauf folgende Reinigungsprozess mit Pinsel und Wischtuch führt mit der Zeit dazu, dass die oberste Beschichtung gleich mit weg gewischt wird - die Optik leidet. Zwar lässt sich dieses Phänomen nicht gänzlich ausschließen, jedoch haben verschiedene Hersteller einen Objektivschutz auf dem Markt geworfen. Sie alle decken auch eine weite preisliche Spanne ab. So hat man z.B. zwischen Zeiss für ca 140€ und Buttler Creek für 14€ einigen Spielraum.
Die Wahl des richtigen Objektivschutzes
Da alle Objektivklappen nur das Ziel verfolgen die Öffnung zu verschließen, liegen die Unterschiede im Detail. Mir waren ein lautloses Öffnen und eine einfache Bedienung wichtig. Für ein doch recht einfaches Teil war meine Schmerzgrenze zudem bei 50€ bereits erreicht und somit fielen die Möglichkeit von Zeiss schon flach.
Die meisten Systeme haben einen Knopf, der dann mithilfe einer Sprungfeder die Klappe öffnet. Das verbaute Kunststoff bietet jedoch die Gefahr spröde zu werden, oder zu brechen - besonders im unteren Preissegment.
Der Härkila Objektivschutz im Detail
Ich entschied mich für den Objektivschutz von Härkila. Er besteht aus einem Textilring, der über das Objektiv gezogen wird. Daran befestigt ist ein Riemen und ein Lederdeckel, die mithilfe eines eingenähten Magneten geschlossen bleiben. Somit kann der Deckel ohne jegliches Geräusch geöffnet und geschlossen werden.
Der Härkila Objektivschutz schließt natürlich nicht so dicht, wie die Deckel von Zeiss, bewahrt das Objektiv jedoch vor Tropfen und gröberem Staub und Schmutz. Für mich ist das ausreichend. Für unter 30€ eine gute Alternative in meinen Augen. Es existiert auch ein Okulardeckel, den ich jedoch nicht nutze.