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Der Sommer ist vorüber und die kältere und nasse Jahreszeit hält so langsam Einzug. Vermutlich jeder Jäger bzw. Outdoor-Aktivist kennt es, was zieht man an, worin fühle ich mich wohl, was passt zur Witterung und vor allem was kostet mich der Spaß? Auch ich stand vor der Überlegung und bin zufällig auf der Messe Jagd und Angeln 2018 in Leipzig auf den Hersteller Northern HUNTING gestoßen.
Erster Eindruck
Ein Jagdbekleidungshersteller aus Dänemark, welcher seine Kleidung über einen eigenen Onlineshop vertreibt und auf Werte wie „Produkte die nicht traditionell aussehen“ aber mit höchster Funktionalität im täglichen Einsatz bestechen kann. Begeistert war ich bereits zu Beginn von dem Preis-Leistungs-Verhältnis.
Daher entschloss ich mich die Northern HUNTING AKSE Jacke im mittleren Preissegment zu erwerben und in den eigenen Einsatz zu nehmen. Schließlich muss Verlass auf die Ausrüstung sein und den extrem harten und rauen Anforderungen standhalten. Bei einer genaueren Betrachtung der Jacke wie auf den folgenden Bildern ersichtlich, verstärkt sich der Eindruck ein qualitativ hochwertiges Produkt erworben zu haben, welches mit seiner Qualität durchaus mit bekannten namenhaften Herstellern auf dem Markt konkurrieren kann.
Erfahrungen
Die Materialien der Northern HUNTING AKSE Jacke sind ein Mix aus 45% Cotton, 35% Polyester und 20% Nylon, was die Jacke als optimalen Allrounder für Bewegungsjagden, Pirschgänge aber auch Ansitzjagden macht. Das Obermaterial wirkt sehr robust und ist äußert geräuscharm, ebenso ist die Verarbeitung der Reisverschlüsse so gestaltet, dass keine Nebengeräusche entstehen können. Auch im Hinblick auf eine Schmutzempfindlichkeit kann ich nach ersten Einsätzen nichts Negatives sagen.
Auch die Funktionalität kommt bei dieser Jacke nicht zu kurz. Sie verfügt über 3 große Außentaschen, was mich anfangs skeptisch stimmte – schließlich bevorzuge ich es im Revier ohne Rucksack unterwegs zu sein und alles Mögliche in die Taschen von meiner Jacke und Hose unter zu bringen. Aber auch hier wurde ich eines besseren belehrt, die Anzahl und Größe der Taschen reicht für die üblichen Dinge (Munition, Messer, Bergehilfe, Taschenlampe, Dokumente usw.) und Tools für das Revier. Da ich mich auch nicht zu den Schönwetterjägern zähle ist mir ein Schutz vor Wind und Wasser ebenfalls wichtig. Dies wird unter anderem durch eine Kapuze, einen hohen Kragen, ergonomisch geformte Armabschlüsse (was ich sehr angenehm und schützend finde), mit einer Gummilippe geschützte Reisverschlüsse, mit einem Rutschschutz versehenen Jackenbund und genügend Einstellmöglichkeiten, um die Jacke an den entsprechenden Körperstellen passend zu machen.
Ihr merkt, meine Anforderungen sind schon speziell – aber bei der Jagd überlasse ich ungern etwas dem Zufall. Auch wenn es wieder einmal ein wenig wärmer wird, lässt sich die Jacke mit ein paar Tricks gut einstellen und den Temperaturen anpassen.
Auch die für alle Artikel der Marke Northern HUNTING gewährten 5 Jahre Garantie sprechen meines Erachtens für die Marke und in diesem speziellen Fall für die Jacke.
Fazit
Klar wird sich die Jacke weiterhin im Revier und Alltag beweisen müssen und abgerechnet wird bekanntlich zum Schluss. Jedoch erlaube ich mir bereits jetzt ein erstes Fazit zu der Jacke abzugeben, denn Nachteile sind mir bislang keine bekannt geworden. Auch überzeugen die Verarbeitung und der modische Faktor des Herstellers, denn endlich gibt es einen Anbieter der weg von alten eingefahrenen Schienen geht – was in letzter Zeit bei einigen Marken festzustellen ist. In Summe ist der Northern HUNTING AKSE Jagdanorak TOP und die perfekte Übergangs- wenn nicht sogar Winterjacke!
Waidmannsheil
Jäger Max
– Team Wildgeflüster –