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Schon seit meiner Kindheit bin ich von der Fallenjagd fasziniert; das Gefühl wenn man am Morgen zu der geschlossenen Falle hingeht und sich schon auf dem Weg ausmalt welches schlaue Raubwild sich dieses Mal überlisten lassen hat ist einfach unbeschreiblich.
Das Fangprinzip
Da ich nun die Fangjagd schon seit einigen Jahren intensivst ausübe und auch die unterschiedlichsten Fallen in meinem Revier habe bin ich vor einiger Zeit auf die Wippbetonrohrfalle gestoßen. Die Überlegung, die sich Matthias Dose bei dieser Betonrohrfalle gemacht hat sind so einfach wie genial.
Bei dieser Betonrohrfalle muss das von Natur aus scheue Raubwild keinen Köder aufnehmen, an einer Schnur oder ähnlichem ziehen oder eine Stolperschnur berühren. Das Raubwild fängt sich bei dieser Wipprohrfalle nur durch seine Neugier (wobei ich aus meiner Erfahrung sagen kann dass das Raubwild in den meisten Fällen nicht aus Hunger sondern aus purer Neugier, weshalb es aus der Falle so gut riecht in diese geht).
Die neue Version
Mittlerweile gibt es 2 Versionen dieser Wipprohrfalle. Bei der älteren Version ist es erforderlich, um die Funktion zu gewährleisten diese mit einem Kasten aus Holz zu umbauen; wobei hierduch in Winter meistens die Tarnung nicht mehr gegeben ist. Bei der der neuen Version ist dieser kleine Schönheitsfehler durch die umbauung des mittleren Rohres, welches durch Wippen die Falle freigibt.
Auch die Schieber der Wipprohrfalle wurden, ähnlich wie bei der Dr. Spittler Betonrohrfalle durch Schieberkästen umbaut und somit kann die Falle komplett mit natürlichem Material verblendet werden. Mit 240€ für das ältere Modell und 450€ für das neue (jeweils inkl. Versand) relativiert sich der Betrag bereits nach einigen Fangsaisonen.
Ich konnte mit einer Wipprohrfalle in einer Saison 4 Marder, 3 Dachse und 9 Füchse (darunter 5 Altfüchse) erbeuten.