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Hallo liebe Geartester,
Auch wenn jetzt vor der Blattzeit sicher wenige Jäger Gedanken an die winterliche Fuchsjagd verschwenden, ist es ratsam sich schon jetzt mit der Auswahl und der Anlage von Luderplätzen zu beschäftigen.
Grade die Aufbrüche vom Rehbock und die Reste der im Sommer gestreckten Tauben eignen sich wunderbar als Kirrbrocken für den Fuchs.
Vorgehensweise
Ansitzeinrichtungen an
Wiesen bzw Feldern an denen häufiger Füchse beobachtet wurden bzw. Hochsitze in Bau nähe
werden von mir für die Anlage von Luderplätzen bevorzugt ausgewählt.
In einer Entfernung von ca. 50m schlage ich eine Holzleiste in den Boden um den Platz zu markieren und Ihn auch bei widrigen Lichtverhältnissen gut wieder finden zu können. Gleichzeitig wird die Leiste zum Auftragen von Lockmitteln genutzt. Alternativ können auch größere Feldsteine hierfür genutzt werden, da der Fuchs an diesen gerne sein Revier markiert.
Möchte ich den roten Freibeuter im Winter mit Schrot erlegen, lege ich den Luderplatz natürlich in einer Entfernung von etwa 30 Metern vor dem Hochsitz an.
Pro 100-150 Hektar lege ich grob einen Luderplatz an. Hierbei achte ich darauf, dass ich für die verschiedensten Windrichtungen auch möglichst gewappnet bin
Mit einer kleinen Schaufel vergrabe ich etwa eine Hand voll Aufbruch (wenn grade kein Aufbruch vorhanden eignet sich auch Hundefutter) pro Luderplatz.
Sobald der Luderplatz regelmäßig angenommen ist, wird dieser von mir auch regelmäßiger beschickt.
Das Ergebnis
Der Ansitz bei Mond und Schnee am Luderplatz verspricht tolle Erlebnisse und wunderbare reife Bälge.
Grade in der Ranz kann man hier wahre Sternstunden erleben.
Ich wünsche euch viel Waidmannsheil für die Blattzeit und viel Spaß beim anlegen eurer eigenen Luderplätze