Hallo an alle Geartester da draußen,
für alle die, die ein paar Euro vom Weihnachtsmann gebracht bekamen, hier mein Produkttipp 2015: Die Alpenheat Heizweste für Ansitz oder Drückjagd. (Ich warte nur auf die erste Häme im Kommentarfeld, auf Grund der vielen Tests zu Wärmeprodukten aber ich finde es schlicht weg unnütz, auf der Jagd zu frieren! Aber nur zu, ich kann das ab ;-))
Die Heizweste
Die Heizweste ist aus dünnem aber stabilen Fleece. Eine große Heizzone am Rücken sorgt für wohlige Wärme. Die Heizzone aus Themal-Fasern wird von einem Akkupack gespeist, welchen man in einer Seitentasche verstaut. Das Akkupack ist gleichzeitig die Steuereinheit, da man die beheizbare Weste von Alpenheat dort an- und ausschaltet und zwischen fünf Stufen wählen kann. Diese Einheit kann man auch herausnehmen und bequem innerhalb von 4 Stunden laden. Die Batterie heizt abhängig von der gewählten Stufe zwischen 2,5 bis 7 Stunden. Bei starken Minusgraden und höchster Heizstufe liegt es eher bei 5 Stunden Maximaldauer, da die Akkus bei Kälte nicht ihre Leistung entfalten können. Die Regelung lässt sich durch Druckknöpfe auch bequem und sicher mit Handschuhen betätigen. Die Einheit ist dabei kleiner als eine Zigarettenschachtel und wiegt ungefähr soviel wie eine Schokoladentafel.
In der Praxis
Die Alpenheat Heizweste ist extrem dünn und geschmeidig und lässt sich somit bestens unterziehen. Wo man damals noch im Zwiebelprinzip Kleiderlagen übereinander zog und sich fühlte wie das Michelin-Männchen, ist man dank der beheizbaren Weste deutlich schlanker unterwegs.
Das wiederum ist ein riesen PLUS auf der Drückjagd. Was meint ihr, warum der hier bei Geartester so oft gezeigte Franz-Albrecht in seinen Wildboar Fever Filmen immer nur eine einfache Fleecejacke trägt? Klar, um schnell zu sein!
Auf dem Ansitz ist die Heizweste ebenfalls gut geeignet. Hier spare ich weniger die dicken Klamotten, als das mich mir vielmehr eine Menge Sitzkomfort schaffe. Man sitzt einfach gern ein bisschen länger, wenn einem wohlig warm ist, wo sonst die Kälte in den Ansitzsack kriecht.
Auch toll, wenn man aktiv wird und beispielsweise Wild birgt, kann man auch hier mit dünnerer Kleidung arbeiten und fängt nicht so schnell an zu schwitzen. Das wiederum senkt das Erkältungsrisiko. Jacke aus und Heizung an ist hier das Motto.
Aber Vorsicht, wenn einem der Akku ausgeht, wird es ungemütlich. Immer mit geladenen Akkus auf den Ansitz und nicht zu früh zu hoch drehen. Dann ist und bleibt die Jagd bei Kälte ein Genuss...
Verbesserungsvorschlag
Mir ist es erfreulicherweise hier bei Geartester schon so ergangen, das zwei Hersteller eine PN geschickt haben, um mehr über meine hier beschriebenen Verbesserungsvorschläge zu erfahren. Umso motivierter bin ich, hier ins Detail zu gehen. Die Heizzone ist toll und auch am richtigen Fleck. Wie wäre es jedoch mit einer zusätzlichen im Bereich der Nieren? Man könnte diese mit einem weiteren Akku als eigenständiges Wärmefeld steuern und bei Bedarf zu schalten. Ich friere nämlich leider (auch) gern unterhalb des Heizbereiches und möchte deshalb diesen Vorschlag ins Feld führen, wissentlich, das es den Preis der beheizbaren Weste natürlich signifikant erhöhen würde.
Zusammenfassung
Die beheizbare Weste von Alpenheat steht für Komfort beim Ansitz und Bewegungsfreiheit auf der Drückjagd. Sie ist bestens kombinierbar mit jeder Form von Jagdkleidung und heizt zuverlässig, lange und intensiv. Wenn einer keine Lust hat zu frieren und schnell sein will um Strecke zu machen, ein Top Produkt!
Zu kaufen gibt es die Alpenheat Heizweste unter anderem bei Hubertus Fieldsports, für 159 Euro. Hier gehts zur Weste.