Hallo liebe Geartester,
Dies soll kein wirklicher Testbericht sein, sondern eher als Anregung dienen.
Die Raubwildbejagung im Hochwildrevier spielt meistens eine eher untergeordnete Rolle. Das mag zum einen daran liegen, dass natürlich die wenigsten in Einstandsnähe auf den Fuchs,Dachs oder Waschbären schießen möchten. Anderenfalls wird es den meisten eher um Wildbret von Sau oder Hirsch gehen als um den reifen Balg des Winterfuchses.
Warum die Fallenjagd im Hochwildrevier?
In meinen Augen ist es grade im Hinblick auf die invasiven Arten und die zurückgehenden Besätze des Niederwildes bzw. anderer gefährdeten Arten äußerst Notwendig und auch sinnvoll sämtliches Raubwild flächendeckend zu bejagen, auch im Wald.
Damit kommen wir auf das eigentliche Thema meines Berichts, die Fallenjagd.
Kirrungen werden regelmäßig beschickt und sämtliches Raubwild revidiert unsere Kirrungen ebenso häufig.
Dies sollten wir uns zu nutze machen und in Kirrungsnähe bzw an der Kirrung mit Fallen arbeiten.
Betonrohrfallen und aufgebockte Kofferfallen oder Kastenfallen bieten sich hierfür besonders an, da diese "Sausicher" aufgestellt werden können.
Wir können also zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Kirren und Fallenkontrolle.
Das Abfangen kann mit der kleinkalibrigen Waffe sehr leise erfolgen und wird somit nicht als Störung wahrgenommen.
Grade durch die steigende Dichte von Waschbär und Marderhund und in Hinblick auf Krankheiten welche von Raubwild übertragen werden können fühle ich mich persönlich verpflichtet Raubwild überall zu bejagen.
Fazit
Ich hoffe der ein oder andere nimmt sich diesen Bericht über die Fallenjagd auch in Hochwildrevieren zu Herzen und denk nicht nur an dicke Knochen an der Wand oder deftige Braten auf dem Tisch, auch ein feiner Balg hat seinen Reiz und ist ein toller Rohstoff!
Viel Waidmannsheil