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Vor über 30 Jahren haben wir uns gefragt, ob ein Nachtsichtgerät die Jagd revolutionieren kann. Die Antwort lieferte das Jahnke DJ-8. Und es perfektioniert sie bis heute. Für Jägerinnen und Jäger, die bei ihrer Ausrüstung keine Kompromisse eingehen wollen.
Das neue Jahnke Paradoxon läutet die nächste Evolutionsstufe der Nachtjagd mit Nachtsichttechnik Jahnke ein.
Der Duden definiert das Substantiv "Paradoxon" wie folgt: "Scheinbar unsinnige, falsche Behauptung, Aussage, die aber bei genauerer Analyse auf eine höhere Wahrheit hinweist".
Die Entscheidung für ein Wärmebild- oder Nachtsichtvorsatzgerät für die Nachtjagd bedeutet immer auch Verzicht. Verzicht auf Bildqualität, Verzicht auf ein großes Sehfeld, Verzicht auf Treffpunktgenauigkeit, Verzicht auf eine kompakte Zieloptik, u.v.m.
Es ist paradox, aber das neue Jahnke Paradoxon verzichtet auf den Verzicht.
Was muss eine gute Lösung für die Nachtjagd können?
Wir haben passionierte Sauenjäger folgendes gefragt:
Wie sieht Eure Wunschvorstellung für eine in Deutschland legale Lösung für die Nachtjagd, losgelöst von den bekannten Systemen und Varianten, aus?
Folgende Aussagen haben wir erhalten:
- Hervorragende Bildqualität, damit Hindernisse erkannt werden und Wild sauber anbesprochen werden kann
- Kein digitales Bild oder Zeitverzögerung im Bildaufbau
- Großes Sehfeld
- Möglichst Wetterunabhängig
- Es sollte kompakt und leicht sein
- Keine Treffpunktverlagerung, egal wie oft die Optik montiert wird
- Einfaches Einschießen im Revier möglich
- Intuitive Bedienbarkeit, im Idealfall nur ein Knopf (An/Aus)
- Kompatibel mit gängigen Montagesystemen
Die Antwort von Nachtsichttechnik Jahnke: Paradoxon
In einer noch nie dagewesenen Form verschmelzen wir die entscheidenden Attribute einer ausgereiften Nachtsichtoptik in einer einzigartigen Lösung.
Heute auf Drückjagd, morgen auf nächtlichen Ansitz bei Mondschein. Das Jahnke Paradoxon ist so vielseitig wie es unsere Aufgaben als moderne Jägerinnen und Jäger erfordern.
Aus welchen Teilen besteht das Jahnke Paradoxon?
Jahnke RX1 Reflexvisier + Montage
Das Jahnke RX1 ist ein intuitiv zu bedienendes und extrem leichtes Reflexvisier. Es besitzt verschiedene Modi für die Anwendung mit Nachtsichttechnik als auch als Tageslichtoptik. Obwohl es primär für die Verwendung mit dem Jahnke DJ-8 gedacht ist, so lässt es sich ebenfalls sehr gut als Drückjagdoptik einsetzen.
Jahnke DJ-8 (in der jeweiligen Ausführung) + Montage
Das Flaggschiff deutscher Nachtsichttechnik. Von Beginn an "Made in Germany - Born in Allershausen".
Je nach Anwendung und persönlichen Präferenzen gibt es drei unterschiedliche Objektivgrößen.
Jahnke Paradoxon 1x25
Extrem leichtes System. Gut zu verwenden bei Restlicht oder in der Dämmerung auf kurze Distanzen.
Jahnke Paradoxon 4x48
Das Allround-System. Sehr gute Restlichtverstärkung. Einsetzbar auf nahe und mittlere Distanzen.
Jahnke Paradoxon 5x58 oder 7,5x58
Das leistungsstärkste, aber auch schwerste System. Absoluter Gamechanger bei schwierigen Lichtverhältnissen und höheren Schussdistanzen.
Wie funktioniert das Jahnke Paradoxon?
Auf einer handelsüblichen Picatinny-Schiene wird das kleine Reflexvisier Jahnke RX1 in Richtung der Mündung montiert. Direkt dahinter wird das Jahnke DJ-8 in der jeweiligen Ausführung und Objektivgröße mittels spezieller Schnellspannmontage arretiert.
Sobald man beide Geräte eingeschaltet hat, wird der Leuchtpunkt des Reflexvisieres in das Jahnke DJ-8 eingespiegelt und erscheint dem Anwender als Absehen. Man muss nur noch das Jahnke DJ-8 scharf stellen und die Leuchtintensität des Jahnke RX1 entsprechend anpassen, damit dieser gut zu sehen ist und nicht überblendet.
Wichtig: Das Jahnke DJ-8 verändert die Treffpunktlage NICHT, egal wie es hinter dem Jahnke RX1 Reflexvisier montiert wurde. Egal, wie der Anwender durch das DJ-8 schaut, in welchem Winkel oder mit welchem Abstand - solange das Jahnke RX1 vorher vernünftig eingeschossen wurde, kann es zu keiner Treffpunktabweichung kommen!
Welche Montagebasis wird auf der Waffe benötigt?
Picatinny / Weaver-Schiene
Für die Montage des Paradoxons in den Ausführungen 1x25 und 4x48 genügt eine 14cm lange Picatinny- oder Weaver-Schiene. Sollte das 5x58 oder 7,5x58 montiert werden, wird eine Schienenlänge von mindestens 18cm benötigt.
Blaser Sattelmontage
Für Waffen von Blaser mit Blaser Sattelmontage gibt eine spezielle Montageschiene von Innogun. Diese passt perfekt auf die vorhandene Blaser Sattelmontage und hat eine ausreichend lange Picatinny-Schiene, sodass auch das Jahnke DJ-8 in den Ausführungen 5x58 oder 7,5x58 montiert werden können. Die Montage wird bald in unserem Onlineshop verfügbar sein.
Rechtliche Lage in Deutschland
Das Jahnke Paradoxon ist als einzige Lösung am Markt für die Schwarzwildbejagung aktuell (Stand 01.10.2023) in ganz Deutschland erlaubt!
Nachtsicht- und Wärmebildtechnik befindet sich in Deutschland im ständigen Bannstrahl der Politik und Jagdbehörden. Eine Lösung, die in einem Landkreis ausdrücklich zur Schwarzwildbejagung erlaubt ist, kann im nächsten Landkreis schon wieder verboten sein. Eine einheitliche Lösung? Seit Jahren Fehlanzeige. Das Jahnke Paradoxon ist die erste und bis jetzt einzige Lösung, die in ganz Deutschland für die Bejagung von Schwarzwild zulässig ist.
Mein persönlicher Eindruck
Das Thema Nachtjagd und die dafür verfügbare Ausrüstung spaltet natürlich die jagdlichen Geister. Viele Altjäger erzählen heute noch vom Aufschrei so mancher Jäger, als der Leuchtpunkt für Zielfernrohre aufkam. Jahre später ist der Leuchtpunkt ein Standardmerkmal moderner Zielfernrohre und die Waidgerechtigkeit, entgegen der damaligen Vermutung, hat bis heute nicht darunter gelitten.
Am Ende entscheiden wir Jäger über den Umgang mit technischen Hilfsmitteln zur Nachtjagd. Wer diese missbräuchlich verwendet, wandelt auf rechtlich schwierigen Pfaden und tut seinem Revier langfristig keinen Gefallen.
Wie lassen sich nun die jüngsten Fortschritte der Wärmebild- und Nachtsichttechnik im Spiegel der Waidgerechtigkeit bewerten? Neben all der Jagdromantik, die wir Jäger gerne erleben und davon erzählen, gibt es auch noch den Teil, der uns manchmal wie Schädlingsbekämpfer dastehen lässt. Wenn Schwarzwild im Feld massiv zu Schaden geht und man sich die dritte Nacht erfolglos um die Ohren gehauen hat, hat das nicht mehr viel mit Romantik zu tun. In diesen Situationen ist Effizienz und Sicherheit gefragt.
Das neue Jahnke Paradoxon besitzt diese Eigenschaften und erfüllt nahezu alle Kriterien, die im Lastenheft von ambitionierten Schwarzwildjägern stehen. Das Paradoxon ist wesentlich leicher und kompakter als herkömmliche Vorsatz- oder Nachsatzlösungen. Die Leistung ist schlichtweg atemberaubend. Wer es einmal im Revier testen konnte, möchte es so schnell nicht mehr missen.
Die Vorteile sind bestechend
- Völlig simple und intuitive Bedienung. Mit einem Schalter ist das System OHNE Verzögerung einsatzbereit.
- Für die Drückjagd wird das Jahnke DJ-8 mit wenigen Handgriffen abmoniert. Nun hat man eine vollwertige Drückjagdoptik.
- Kompakt, leicht und leistungsstark.
- Keine Treffpunktverlagerung, solange das Jahnke RX1 zuvor sauber eingeschossen wurde. (Dies klappt übrigens super einfach mit den mitgelieferten Werkzeug an zwei Schrauben).
- Langlebige, nachhaltige und robuste Nachtsichttechnik. Nicht selten beträgt die Lebensdauer der Jahnke DJ-8 Röhren mehr als 20 Jahre.
- Kein digitales, errechnetes Bild mit Zeitverzögerung im Bildaufbau.
Ansitzjagd auf Schwarzwild, ganz klassisch an der Kirrung oder auf der nächtlichen Pirsch im Weizenfeld - für alle denkbaren Szenarien ist das Jahnke Paradoxon ausgelegt und konfigurierbar.
Mein persönliches Fazit
Für mich ist das Jahnke Paradoxon eine neue Ära der Nachtjagd.
Waidmannsheil,
Euer Alex von Nachtsichttechnik Jahnke