Moin Geartester,
Reflexvisiere sind spätestens seit Schwarzwildfieber sehr bekannt und beliebt. Meiner Meinung nach zu Recht. Ein Reflexvisier verzeiht einem Verkanten, oder einen schrägen Anschlag.
Auch Blaser Optik hat ein „Red Dot Sight“, genannt RD17, im Angebot. Auf meiner Durchgeh- und Nachsuchenwaffe führe ich schon länger ein Aimpoint H2. Doch nutze ich auf dem Stand gerne meine R8 mit Lochschaft. Deswegen habe ich mir dafür das RD17 angeschafft.
Besonders für enge Schneisen oder schnelle Sauen ist so ein Reflexvisier klasse. Ähnlich wie beim Flintenschiessen, schießt man damit sehr intuitiv. Man kann beide Augen offen haben und sieht so Lücken oder potentielle Gefahren kommen.
Die Besonderheiten
Das RD17 ist sehr führig und leicht (240g inklusive Montage) gebaut. Es gibt eine + und eine – Taste auf dem Visier. Hält man die + Taste gedrückt, schaltet sich das Gerät an. Durch kurzes Drücken auf die Tasten lässt sich dann die Helligkeit in zehn Stufen einstellen. Durch Gedrückthalten der – Taste schaltet es sich wieder aus. Natürlich ist es wasser- und dreckgeschützt.
Blaser hat auch im RD17 die IIC Technologie eingebaut. IIC Intelligent Illumination Control bedeutet, dass sich der Leuchtpunkt nach drei Minuten ohne Bewegung ausschaltet, um Batterie zu sparen. Sobald sich das RD17 wieder bewegt, ist der Leuchtpunkt in der vorher eingestellten Helligkeit wieder da. So soll eine Batterie für 50.000 Stunden reichen. Das konnte ich allerdings noch nicht überprüfen. Eingeschossen werden kann das Gerät über die Höhen- und Seitenverstellung am RD17. Das ging ziemlich einfach und schnell.
Der Leuchtpunkt ist fein (2 MOA), und so kann man einen genauen Schuss antragen. Wie für das H2 gibt es auch für das Blaser RD17 abnehmbare Flip-Cover. Diese sitzen gut an, sind aber leider nicht durchsichtig wie beim Aimpoint.
Das RD17 hat einen festen Platz in meinem Drückjagd-Rucksack gefunden.