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Einst war der nordrhein-westfälische Landkreis Warendorf bekannt für seine ausgeprägten Niederwild-Vorkommen. Nirgendwo sonst verzeichnete man im Verhältnis zur vorhandenen Fläche höhere Hasen- und Fasanen-Dichten als hier. Doch seit einigen Jahren wird dort mehr Mais angebaut als je zuvor. Damit brachen nicht nur die Besätze von Fasanen und Hasen, Kiebitzen oder Großen Brachvögeln ein, sondern es breiten sich auch Waschbären immer stärker aus.
Schier unglaubliche Strecken-Steigerung
Jäger des Hegerings Oelde treten dieser Entwicklung entgegen. Sie bejagen den „Schupp“, wo immer es ihnen möglich ist. Dies spiegelt sich auch in den Strecken-Ergebnissen wider: Während sich die Zahl der jährlich in Nordrhein-Westfalen erlegten Waschbären in acht Jahren verdoppelt hat, ist sie im selben Zeitraum im Hegering Oelde um sagenhafte 4.350 Prozent gestiegen. Mit dazu bei trägt Gabi Mackenberg. Sie bejagt ein 140 Hektar kleines Revier mit überwiegendem Feldanteil. In 2007 fing sie dort ihren ersten Waschbären. „Durch Zufall in einer Drahtkastenfalle“, sagt sie. Im nächsten Jahr waren es fünf und im darauf folgenden Jahr sieben. Heute erlegt sie pro Jahr regelmäßig zwischen etwa zwanzig und dreißig der tierischen Neubürger aus Nordamerika.
Mit Fallen erlegt man mehr
Dieser Erfolg ist nur möglich mit Fallen. Nach Angaben des Wildtier Informationssystems der Länder Deutschlands (WILD) nutzen zwar nur 17 Prozent der Jagdbezirke Fallen, doch diese vergleichsweise geringe Zahl der Reviere erlegt rund 40 Prozent der gesamten Jagdstrecke der nachtaktiv Bären. Deshalb: Wer seine Waschbär-Strecke signifikant steigern möchte, sollte Fallen einsetzen. Sie sind effektiver als nur mit der Büchse zu jagen.
Viele Vorteile vereint
Gabi Mackenberg setzt in ihrem Revier WeKa invasiv-Lebendfallen neben klassischen Holzkasten- und Betonrohrfallen ein. Die WeKa invasiv vereint dabei den Mobilitätsvorteil der Kästen mit der Beständigkeit von Beton. Sogar Nager können den stabilen Kunststoff-Körper und das Gestänge aus korrosionsfreiem Edelstahl der WeKa invasiv kaum zerstören. Zudem passt die WeKa invasiv 1,5 problemlos auf einen Heckträger und kann von Gabi Mackenberg alleine an den geplanten Standort bewegt und dort aufgestellt werden.
Wächst der Besatz, wird zu wenig gejagt
Die Entwicklung der Waschbär-Strecke in Gabi Mackenbergs Revier ist typisch für eine Neozoen-Art: Lange Zeit scheint der Besatz auf einem niedrigen Niveau zu verharren. Das Reproduktionspotenzial wird unterschätzt. Kaum beachtet wächst der Besatz dann sukzessive an, bis er urplötzlich zu explodieren scheint. Wichtig dabei: Manche Menschen glauben, dass Bejagung diese Reproduktionsleistung noch verstärkt. Das ist falsch! Richtig ist: Wächst ein Besatz trotz Bejagung weiter, reicht die Zahl der Erlegungen nicht einmal aus, um den Zuwachs abzuschöpfen. Ein wachsender Besatz ist ein deutliches
Signal, dass die Jagd auf diese Art intensiviert werden muss.
Vorteile der WeKa invasiv-Lebendfalle auf einen Blick
• resistent gegen Nagerschäden
• kann von Einzelpersonen transportiert werden
• passt ins Auto oder auf den Heckträger
• die Falle kann direkt am Wasser platziert werden. Lüftungslöcher verhindern, dass die Falle bei Hochwasser aufschwimmt.
• die Auslösung ist einstellbar, das innenliegende Gestänge verhindert Fehlauslösungen durch Wind oder sich bewegendes Schilf oder Gras
• Losung und Schweiß lassen sich gut ausspülen
• der Auslöser kann unterschiedlich fein justiert werden
• die Kunststoffrohrfalle heizt sich auch bei Sonneneinstrahlung nicht auf
• die Beute verhält sich ruhig
• sinnvolles Zubehör erhältlich wie Köderplatte, Abfangnetz, Entnahme-Adapter
• der Entnahme-Adapter ist mit verschiedenen Abfangkörben kompatibel
Fotos: Thomas Fuchs, Gabi Mackenberg, Krefelder Fuchsfalle