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Seit drei Jahren filme und veröffentliche ich meinen Jagdalltag auf meinen YT-Kanal Dreispross https://www.youtube.com/user/Dreispross.
Zuschauer und Abonnenten fragen mich oft, welche Kameras ich dabei benutze.
Die Anforderungen ans jagdliche Filmen
Nun jagen und filmen (gleichzeitig) ist anspruchsvoll. Gerade bei der dynamischen Jagdausübung, wie der Ernte- oder Drückjagd, bei Nachsuchen, dem Gänse- oder Entenstrich, benötigt man beide Hände, um sicher zu treffen. Auch muss die Konzentration beim Schuss mit der Büchse und nicht mit der Kamera liegen. Alles andere wird nicht funktionieren, glaube Sie mir.
So habe ich mir eine sogenannte Action- oder Kopfkamera zugelegt. Diese wurde von der Firma FANTEC hergestellt und heißt BeastVision HD. Sie ist in der Aufmachung, den technischen Leistungsdaten, dem Zubehör und der Bedienung dem Marktführer GoPro Hero III Black Edition sehr ähnlich.
Meine Erfahrungen mit der FANTEC BeastVision HD
Im Oktober 2013 erwarb ich die Kamera für 250 € bei einem großen Internetportal. Eine Fernbedienung, wasser- und stoßfestes Schutzgehäuse, diverse Halterungen, eine Zusatzakku sowie eine LCD-Bedienteil waren bereits inklusive. Seitdem habe ich die Kamera bei allen möglichen Jagdsituationen benutzt. In der Regel trage ich die Kamera auf dem Kopf (Basecap oder Kopfhalterung).
Die Montage am Waffenlauf kann ich nicht empfehlen. Man möchte ja filmen, was man sieht. Bei der Laufmontage wird lediglich das ins Zielbringen und die Schussabgabe gefilmt. Danach zeigt der Büchsenlauf in die Luft oder in Richtung des Bodens.
Eine Brusthalterung erlaubt das "verdeckte" Tragen...man fällt schon auf mit der Kopfhalterung :-) .
Auch bei Aufnahmen mit einer Flugdrohne und mit dem Schutzgehäuse bei Unterwasseraufnahmen hat sich die Kamera bestens bewährt.
In der Regel benutze ich die FANTEC BeastVision HD ohne das Schutzgehäuse. Der Ton wird gedämpft, sie ist ein wenig schwerer und beim Fliegen treten Vibrationen auf, die den Bildlauf stören.
Trotz teils kernigen, jagdlichen Einsatz & trotz kaum benutzen Schutzgehäuse ist bis jetzt lediglich das Display für die Akkuanzeige (oberhalb) eingerissen. Die Funktion ist davon jedoch nicht beeinträchtigt.
Ein Firmware update (einfach zu installieren) stellte kleine Unzulänglichkeiten in den Einstellungen ab, zum Beispiel Speicherung Einstellung der unterschiedlichen Blickwinkeleinstellung auch nach dem Aus- und Einschalten.
Die gesammelten Videodateien sind gerade bei gutem Licht in der Qualität hervorragend. Gerade in der Dämmerung und in der Nacht sind Bilder nur mit künstlichen Lichtquellen möglich. Aber da haben selbst die großen Vertreter ihre Probleme. Übrigens Motive sind in Drückjagdentfernung zu erkennen.
Die Datengröße ist enorm. 20 minütige Aufnahmen erreichen schnell die 1 GB-Grenze. So wird viel Festplatten- und Arbeitsspeicher in Anspruch genommen.
Mein Fazit
Die FANTEC BeastVision HD ist empfehlenswert, nicht nur für die Jagd ;-) Beispiele gibt es auf meinen Kanal Dreispross auf YouTube genügend zu sehen.
Gruß und Waidmannsheil
Ihr/ Euer Dreispross