Seit über einem Jahr versehen insgesamt vier MINOX DTC 400-Wildkameras in unserem Revier und das eines Jagdfreundes ihren Dienst. Hüben wie drüben sind wir mit den Fotofallen sehr zufrieden. Was hat uns besonders überzeugt:
Den Monitor auf der Vorderseite, verbunden mit der Option „Vorschau“ möchten wir nicht mehr missen. Statt Laserstrahlpeilung oder umständlicher Testbild wie bei anderen Kamera-Modellen verschiedenster Hersteller, ermöglicht uns das Sichtfenster unmittelbar nach der Anbringung, den Bildausschnitt festzulegen und zu kontrollieren.
Die aktuell einzigartige Formgebung der Kamera selbst, lässt diese perfekt mit Baumstämmen verschmelzen. Dies führte dazu, dass in beiden Revieren nunmehr der DTC 400 der Vorzug gegeben wird, wo u.U. mit Publikumsverkehr (Pilzsammler) zu rechnen ist. Die Tarnung ist so perfekt, dass wir teilweise Familienmitglieder die Fotofallen suchen ließen. Obwohl diese nun wussten (andere Naturnutzer tun dies nicht), dass sich eine Wildkamera „hier irgendwo“ befinden musste, blieben selbst für die Suchenden die DTC 400 verborgen.
Generell stellt(e) uns die Bildqualität am Tage und in der Nacht zufrieden, Natürlich subjektiv: Ein bisschern weniger Farbsättigung täte den Bildern gut, manches wirkt so sehr „blumig“, da könnte werksseitig gerne etwas am Regler gedreht werden. Ab hier wieder objektiv: Sehr angetan waren wir hinsichtlich der Energie-Sparsamkeit und der daraus resultierenden Länge der Akkulaufzeiten. Verschiedene Akkusätze, eneloop pro, Varta Power Accu und Ansmann, hielten sehr lange aus.
Gibt es einen Wehrmutstropfen? Ja, wenngleich kurioser Natur: Das Auffälligste am DTC 400-Paket ist mittlerweile der einfarbige Riemen, mit dem die Kamera ausgeliefert wird und angebracht werden soll. Hier wäre der Hersteller gut beraten, auch diese endlich in camouflage herstellen zu lassen. Wir behelfen uns inzwischen – kein Witz – mit dünnen Bindfäden! Da die Fotofalle kaum Gewicht hat, halten die Fäden das Gerät sicher am Stamm und sind gleichzeitig völlig unauffällig.